Lernfelder in der Ausbildung zum Bankkaufmann/-frau

Ihr fragt Euch, was man als Bankkauffrau /-mann alles können muss? Dann seid Ihr hier richtig. Wir geben Euch hier einen kurzen Einblick in unseren Berufsschul-Alltag, speziell zu den Lernfeldern.

Seitdem wieder viele Einschränkungen durch die Corona-Pandemie aufgehoben werden, dürfen auch wir, die Azubis, wieder in die Berufsschule. Es gelten noch viele Sicherheitsvorkehrungen, wie beispielsweise eine Maskenpflicht im Gebäude. Aber wir können die Masken auf unseren Plätzen im Klassenraum abnehmen.

Zudem ist unsere Klasse in zwei Gruppen eingeteilt, um die Anzahl der Schüler in einem Raum so gering wie möglich zu halten.

Unterrichtsablauf in der Berufsschule

Als angehende Bankkaufleute haben wir Blockunterricht. Wir sind sechs Wochen am Stück in der Schule und lernen dort das theoretische Wissen. Zwischen den Blöcken sind wir in den Geschäftsstellen und in Abteilungen eingesetzt. Dort können wir das neu erlernte Wissen direkt in der Praxis umsetzen, beispielsweise in Beratungsgesprächen, die wir selber führen, oder auch direkt am Schalter.

Gebündeltes Fachwissen im Blockunterricht

Die Fächer in denen wir in den ersten zwei Schulblöcken unterrichtet werden sind sehr bankspezifisch. Zum einen gibt es das Lernfeld „Privates und betriebliches Handeln am rechtlichen Bezugsrahmen ausrichten“ in dem wir die gesetzlichen Grundlagen nähergebracht bekommen. Des Weiteren haben wir das Schulfach „Zahlungsverkehr“. Dort lernen wir, wie die Zahlungsabläufe bei unterschiedlichen Zahlungsvarianten funktionieren und welche Zahlverfahren es gibt.

Aber auch das Lernfeld „Kontoführung“ ist ein sehr wichtiges Feld. Hier lernen Azubis einiges zum Thema, „Wie führe ich ein Konto? “, „Was gibt es bei der Eröffnung zu beachten?“, oder auch „Wer darf ein Konto eröffnen?“. Ein weiteres bankspezifisches Lernfeld ist das „Rechnungswesen“, in dem wir lernen, wie die Buchungen unter verschiedenen Konten ablaufen, aber auch wie diese berechnet werden müssen.

Nun zu den allgemeineren Lernfeldern:

Darunter zählen zum einen die „Volkswirtschaftslehre“, in diesem werden uns wirtschaftliche Zusammenhänge nähergebracht.

Zum anderen „Sozialkunde“. Dort wird uns erläutert, wie ein Unternehmen aufgebaut ist und welche Strukturen es gibt.

Zu guter Letzt werden wir Azubis aus dem Bankenbereich noch in „Fachrechnen“ unterrichtet. Hier wird das grundlegende Wissen zur Zinsrechnung von Sparbüchern, Girokonten und Geldanlagen vermittelt.

Berufsschule: Wiedersehen mit den Mit-Azubis

Zum Beginn der Berufsschulzeit kamen viel Wissen und neue Erfahrungen auf einen zu. Das Schöne an der Berufsschulzeit ist auch, dass man alle Mit-Azubis sieht und somit das Miteinander festigt. Die Schule geht nur bis mittags, dennoch ist es wichtig, nach der Berufsschule zu lernen. Da die Schulblöcke aufeinander aufbauen, muss man viel lernen, um nichts zu vergessen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Berufsschule ein wichtiger Baustein in der Ausbildung zur Bankkauffrau / zum Bankkaufmann ist, um das theoretische Hintergrundwissen zu erlernen und dieses in der Praxis umzusetzen. Des Weiteren ist es ein sehr wichtiger Ort, um den Kontakt zu den Mit-Azubis zu halten und aufzubauen, wodurch die sozialen Kompetenzen und das Miteinander gestärkt werden und schlussendlich neue Freundschaften entstehen.

Ihr hättet gerne noch tiefere Einblicke in die Ausbildung bei der Sparkasse Koblenz? Dann schauet doch einmal unser Interview zum Ausbildungsstart an. Falls Ihr Euch auch für ein Duales Studium interessiert, könnte unser Interview zum Dualen Studium hilfreich sein.

Ihr habt noch mehr Fragen zu den Lernfeldern in der Berufsschule? Dann nutzt gerne die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag.