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Blockunterricht in der Berufsschule

Azubi Erik berichtet von seinen ersten Erfahrungen in der Berufsschule.

Ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung ist natürlich auch das Besuchen der Berufsschule. Denn während man im Betrieb all die praktischen Abläufe und die verschiedenen Abteilungen kennenlernt, bekommt man in der Berufsschule spezifisches Wissen; unter anderem in den Bereichen BWL, VWL und Rechnungswesen vermittelt.

Dabei haben wir als angehende Bankkaufleute Blockunterricht. Das bedeutet, wir sind während der gesamten Ausbildungsdauer fünfmal für jeweils sechs Wochen in der Berufsschule. Dementsprechend haben beispielsweise die Azubis des 1. Lehrjahres in einem bestimmten Zeitfenster Blockunterricht, während wir Azubis des 2. Lehrjahres gerade in den Geschäftsstellen, Filialen oder internen Abteilungen eingesetzt sind. Für unseren Azubi-Blog habe ich mich mit meinem Azubi-Kollegen Erik über seine Berufsschul-Erfahrungen unterhalten:

Erik, wie würdest du deinen ersten Berufsschulblock in einem Satz beschreiben?
Ich würde meinen ersten Block als sehr spannend beschreiben, da man in der ersten Praxisphase im Betrieb viele Eindrücke sammeln konnte und in der Berufsschule nun gesehen hat, welche juristischen und organisatorischen Regelungen dahinterstehen.

Okay, das hört sich doch sehr gut an! Du warst ja vorher auf dem Wirtschaftsgymnasium. Welche Unterschiede gibt es denn zwischen dem Blockunterricht und dem “normalen Schulunterricht”?
Es handelt sich um fünf Schulblöcke zu je ca. sechs Wochen – somit sind es gerade mal 30 Schulwochen, in denen die kompletten Lerninhalte vermittelt werden müssen. Deshalb ist der Unterrichtsplan sehr straff gehalten und man muss im Unterricht immer konzentriert sein, um mitzukommen.

Wie unterscheiden sich die Lerninhalte im Vergleich zum Wirtschaftsgymansium?
Nicht sehr stark: die wirtschaftlichen Themen  BWL, VWL und Rechnungswesen sind im Vergleich zu meiner alten Schule geblieben. Es ist natürlich alles deutlich “bankspezifischer” geworden.

Was hast du in diesem Block für dich persönlich noch mitnehmen können? Was war deine größte Erkenntnis?
In Rechnungswesen konnte ich viel neues dazulernen. Bereits in meiner alten Schule lag der Schwerpunkt  auf der Buchführung und der Bilanzanalyse. Jedoch konnte ich in meinem ersten Schulblock viele neue Eindrücke sammeln. So finde ich gerade die bankinternen Konten wie das KK-Konto und die darauf zu erfassenden Buchungen sehr spannend. Aber auch der bereits angesprochene juristische Hintergrund hat mich sehr beeindruckt und mir bei der Erarbeitung viel Freude bereitet. Zu lernen, welche Gesetze und Vorschriften zu beachten sind, hat mir im Kundenkontakt nochmal mehr Sicherheit gegeben, da ich nun ganz genau weiß, wie die einzelnen Fälle zu behandeln sind.

Erik Strottmann und Jan Krämer: Azubis der Sparkasse Koblenz

Wie geht ihr mit dem Thema „Digitalisierung“ in der Berufsschule um?
Digitalisierung ist mir persönlich sehr wichtig. Ich arbeite viel und gerne mit unterschiedlichsten Medien. Besonders häufig mit unserem iPad. Darauf fertige ich Notizen an und erstelle Präsentationen. Diese halte ich ausschließlich mit Unterstützung von PowerPoint oder Keynote, da mir hier am meisten Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um Sachverhalte zu visualisieren. Dazu habe ich ja auch schon einmal einen Beitrag im Azubi-Blog geschrieben. 😉 Ein weiterer Vorteil von digitalen Medien ist, dass man alle Unterlagen immer und überall dabei hat und diese so speichern kann, dass man sie jederzeit wieder abrufen  kann.

Gefällt dir der Blockunterricht besser als die normale Schulform? (Und wenn ja: warum?)
Mir gefällt der Blockunterricht besser als der normale Unterricht an meiner alten Schule, da man einen guten Mix aus Theorie und Praxis geboten bekommt.  In der Berufsschule erwirbt man theoretisches Wissen, welches man danach im Betrieb unter Leitung der erfahrenen Kolleginnen und Kollegen in der Praxis spezialisiert, vertieft und umsetzt.

Vielen Dank Erik, dass du dir die Zeit für unser Interview genommen hast!

Wenn ihr Fragen habt, dann hinterlasst uns gerne einfach eine Nachricht, und wir werden euch so schnell wie möglich antworten! Und wenn wir eure Neugier gewonnen haben, und ihr euch für die Ausbildung bei der Sparkasse interessiert, dann bewerbt euch doch einfach mal hier für ein Praktikum. Wir freuen uns auf euch!

(c) Titelbild: BBS Wirtschaft; bbsw-koblenz.de

Veröffentlicht am 14. April 2019

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Die Lernfelder in der Berufsschule – Sparkasse Koblenz Magazin am 08.07.2020 um 16:11 Uhr

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