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Unser Azubi-Alltag während der Corona-Pandemie

Die einen haben vor der Pandemie ihre Ausbildung begonnen, andere "mittendrin". Ein Erfahrungsaustausch.

Der Arbeitstag in der Ausbildung hat sich im letzten Jahr stark verändert. Konnten wir, die Azubis des Jahrgangs 2019, den „normalen“ Bankalltag noch erleben, so sind die Auszubildenden aus 2020 direkt in der Pandemie gestartet. Um die Unterschiede zu erkennen, habe ich einigen meiner Mit-Azubis Fragen zu ihrem Alltag gestellt.

Wie und wie oft könnt ihr an Beratungen teilnehmen?

Azubis 2019: Vor der Pandemie konnten wir, wenn wir keine Schalterzeit hatten, mit den Kollegen zusammen in Beratungen gehen, auch mal spontan wenn was interessantes war. Oft durften wir das ganze Gespräch oder einen Teil davon auch selbst führen, wenn der Berater daneben saß – auch wenn wir das Thema noch nicht so häufig hatten.

Azubis 2020: Die Beratungen können leider nur per Telefon und Bildschirmspiegelung oder Videokonferenz besucht werden. Die Möglichkeit, spontan an Terminen teilzunehmen, ist dadurch eher gering und auch der Kontakt bzw. der Umgang mit den Kunden wird dadurch nicht wirklich klar. Aber man lernt die Basics der Anwendungen kennen und kann dann sicherer in spätere, eigene Termine einsteigen

Wie finden eure Seminare und Coachings statt?

Azubis 2019: Wir sind in zwei Seminargruppen eingeteilt und haben diese in Präsenz, oft über mehrere Tage miterlebt.

Azubis 2020: Die Seminare, die nicht abgesagt wurden, finden alle online statt; keines bisher in Präsenz. Dadurch haben wir weniger Kontakt zu unseren Mitazubis und die Bindung ist nicht so stark, wie sie sein könnte. Die Coachings auf den Geschäftsstellen können je nach Größe des Büros auch in Präsenz stattfinden.

Wie empfindet ihr den Kontaktaufbau zu den Kollegen?

Azubis 2019: Wir haben sehr schnell in der Geschäftsstelle Anschluss gefunden, da wir auch außerhalb der Arbeitszeiten Kontakt zu unseren Kollegen pflegen konnten. Wir hatten gemeinsame Pausen, Feiern und das große Betriebsfest. Der Einstieg und der Wechsel in eine neue Geschäftsstelle fiel uns daher leicht.

Azubis 2020: Wir brauchten etwas länger, um uns in das Team einzufinden. Durch die Hygieneregeln wurde der persönliche Kontakt eingeschränkt. Viele Kollegen arbeiten natürlich alleine in ihren Büros, versuchen aber trotzdem, uns den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Nach einer Zeit konnten wir uns auch gut einfinden und das Team  kennenlernen.

Azubi am Arbeitsplatz
Azubi am Arbeitsplatz
Azubi am Arbeitsplatz

Wie empfindet ihr die Kundenbeziehung?

Azubis 2019: Die Kunden sind im größten Teil sehr freundlich. Viele kommen zu ihren Terminen und halten Smallltalk auf der Geschäftsstelle. Auch die Terminvereinbarung und die Ansprache lief ziemlich gut. Da die Kunden häufig kamen, kannte man sich auch persönlich.

Azubis 2020: Viele Kunden sind freundlich und haben trotz der Beschränkungen viel Verständnis. Sie sind dankbar, dass wir noch für sie das sein können. Andere sind natürlich auch gereizt und zeigen dass dann bei uns in der Bank. Die Ansprache und die Terminvereinbarungen sind aktuell schwieriger, da jeder ,,unnötige‘‘ Kontakte vermeiden will.

Wie habt ihr euch euren Alltag eigentlich vorgestellt?

Azubis 2020: Trotz der Pandemie und der Beschränkungen haben wir uns unseren Alltag fast so vorgestellt, wie er ist. Wir wollten einen abwechslungsreichen Beruf mit Kundenkontakt, in dem wie von Anfang an viel mitbekommen und eingebunden werden und den kriegen wir trotz der „Pandemie-Rahmenbedingungen“ bei der Sparkasse Koblenz.

Fazit
Man sieht also, dass es schon kleinere Unterschiede in den Zügen der Anfangszeit der Ausbildung gibt, aber trotz allem sind wir mit unserer Ausbildung sehr zufrieden. Danke an Frank Sturm, Jan Kuhröber, Jennifer Paterka, Anna Schneider, Markus Koch und Sina Moskob für eure Antworten.

Jamie Carey

Auszubildende Sparkasse Koblenz


Veröffentlicht am 18. Juni 2021

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Register am 19.04.2025 um 11:10 Uhr

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