Nachgefragt bei Joseph Nass
Mein Kollege und Mitschüler, Joseph Nass, ist ebenfalls ein begeisterter Radfahrer. Auch wenn er nicht jeden Tag aus dem Hunsrück mit dem Rad zur Arbeit fährt, ist er gerne in der Natur unterwegs. Er betreibt die Sportart Downhill und fährt mit seinem Rad so schnell wie möglich von Hügeln und Bergen ins Tal hinab.
Joseph, warum hast du dich für „ Downhill“ entschieden?
Ich fahre seit mittlerweile zehn Jahren Downhill. Alles fing damit an, dass ein Schulfreund mir von einem Bikepark bei Boppard erzählte. Gemeinsam haben wir die Strecke ausprobiert und seitdem bin ich süchtig nach diesem „ Kick“ der einen greift, wenn man mit Volldampf durch den Wald fährt.
Wie oft bist du mit deinem Rad unterwegs?
Früher war ich in jeder freien Minute unterwegs. Leider ist das durch die Ausbildung etwas eingeschlafen, und auch die Wochenenden sind in letzter Zeit gut durchgeplant, weshalb „der Hobel“ mehr steht als fährt. Aber der Sommer kommt und der nächste Fahrradurlaub ist bereits geplant.
Hast du dich schonmal verletzt? / Wie oft verletzt man sich?/ Was war die schlimmste Verletzung?
Verletzungen sind zwar nicht an der Tagesordnung, kommen aber vor. Die häufigsten Verletzungen in dem Sport sind Knochenbrüche, davon bin ich bisher immer verschont geblieben. Da kommen kleinere Blessuren wie Schürfwunden oder Prellungen häufiger vor. Meine schlimmste Verletzung hatte ich 2012 . Damals ist mir der Fahrradlenker in die Seite des Torsos geschlagen, wodurch meine Niere in drei Teile gerissen ist und ich notoperiert werden musste.