Sparkasse Koblenz Magazin
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Vor Freude tanzen

Caritas-Sozialprojekt begeisterte Bewohner und Azubis

Freude und Begeisterung. Der Mensch vor mir strahlt pure Freude und Begeisterung aus. Und Dankbarkeit. Und dann umarmt er mich zum Abschied. Was für eine fantastische Erfahrung!

Vorbereitungen für unser Caritas-Sozialprojekt

Doch zurück zum Anfang. Wir sitzen im Seminarraum im Wöllershof. Es ist kurz vor Feierabend und unser Ausbildungsleiter betritt den Raum. Er stellt uns unsere Projekte vor. Ich lande in der Gruppe, die ein „Fest der Begegnungen“ im Wohnhaus Eulenhorst veranstalten darf. Das Budget wurde uns vorgegeben, ich habe die Gruppenleitung übernommen.

Und dann begann für uns alle erst mal die große Ratlosigkeit. Was sollen wir veranstalten? Passt das vom Budget? Sind die Bewohnerinnen und Bewohner auch dazu in der Lage, uns zu folgen und an den Aktivitäten teilzunehmen?

Kreatives “Fest der Begegnungen”

Doch nach einem Treffen mit unserer tollen Projektbetreuerin und dem Heimleiter war die Sache schnell klar: Es wird ein „Fest der Begegnungen“ werden, bei dem wir gemeinsam mit den Bewohnern tolle T-Shirts designen, Cocktails mixen, zusammen singen, tanzen und Spiele spielen, und zum Abschied soll jeder Bewohner noch ein kleines Geschenk von uns bekommen.

Gespannt aufeinander

Am Freitagmorgen starteten wir dann voller Begeisterung in die Vorbereitungen. Alle nötigen Materialien waren organisiert. Und obwohl der Einkauf von diversen Getränken und Süßwaren anstrengender war als gedacht, freuten wir uns sehr darauf, den Bewohnern einen tollen Nachmittag zu bieten.

Gegen 15 Uhr trudelten dann die ersten Bewohner ein, und ehe wir uns versahen, waren wir umringt von über 30 Menschen, die uns neugierig anschauten. Für uns alle war es am Anfang etwas ungewöhnlich, doch mit dem Designen der T-Shirts kamen wir schnell mit den Menschen ins Gespräch und erfuhren neben Schicksalen und Vorlieben auch von den verschiedenen Beziehungen der Bewohner untereinander.

Gemeinsame Aktionen bringen uns näher!

Und während manche Bewohner am Anfang noch etwas in sich gekehrt waren, so waren dann spätestens alle bei unserem Activity-Spiel Feuer und Flamme. Hier ging es darum, Begriffe zu erraten, die wir vor allen auf Papier gemalt haben. Die Stimmung war auf dem absoluten Höhepunkt, als dann bei unserer Hitparade die Menschen angefangen haben, vor Freude zu tanzen.

Nach dem gemeinsamen Grillen haben wir noch kleine Geschenktütchen verteilt, in denen Süßigkeiten drinnen war.

Für kein Geld der Welt …

Und dann sind wir wieder am Anfang des Textes angekommen. Wir haben als Gruppe unsere Zeit und unsere Energie und unser Budget in diesen Tag investiert, und dafür etwas erhalten, das man sich nicht kaufen kann: Freude, Dankbarkeit, Begeisterung und Anerkennung.

Soziales Projekt Eulenhorst_Malen und Raten

Dass es nicht nur mir so ging, zeigen auch die Aussagen meiner Kolleginnen:

Katrin: “Mir hat es echt gut gefallen. Die Zeit ging schnell rum; und ein Highlight war es definitiv, die Bewohner so glücklich zu sehen. Immer wenn einer gelacht hat, mussten Viviana und ich auch lachen. Die Wertschätzung war insgesamt sehr groß, als man dann am Ende von fast jedem ein großes Danke und teilweise eine Umarmung bekommen hat.”

Viviana:Mir hat es sehr gut gefallen. Auch wenn es am Anfang sehr stressig war, in der Planung und im Einkauf, haben wir einen tollen Tag gestaltet. Besonders toll fand ich, dass die Bewohner am Ende des Tages sehr glücklich waren und sich mit Umarmungen bei uns bedankt haben. Es hat mir echt das Herz erwärmt zu sehen wie glücklich alle waren.”

Caroline:Am schönsten fand ich die Wertschätzung der Betreuerinnen und die Freude und Dankbarkeit der Bewohner.”

Hannah:Mir hat besonders gut gefallen, wie sehr sich die Bewohner schon über Kleinigkeiten gefreut haben. Außerdem fand ich es sehr schön, dass sich die Bewohner untereinander sehr gut verstehen und sich auch gegenseitig bei der Essenszubereitung helfen.”

Valeria: “Ich fand es toll, dass die Sparkasse uns so eine schöne Erfahrung ermöglicht hat. Mir haben die Planung, Organisation und der Aufbau vor Ort sehr gut gefallen. Außerdem fand ich es toll, mit den Menschen vor Ort zu spielen, zu sprechen und sie dadurch auch kennen zu lernen. Es war toll, mit so kleinen Dingen den Menschen eine so große Freude zu bereiten.”

Jan Krämer

Auszubildender Sparkasse Koblenz


Veröffentlicht am 16. August 2019

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