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Sparkasse Koblenz fördert die Region nachhaltig

Die Sparkasse Koblenz unterstützt den Stadtwald Koblenz und die Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis Mayen-Koblenz.

Sparkasse Koblenz fördert die Region nachhaltig

Die Sparkasse Koblenz unterstützt den Stadtwald Koblenz und die Stiftung für Natur und Umwelt im Landkreis Mayen-Koblenz in den nächsten fünf Jahren mit insgesamt 200.000 Euro. Damit setzt die Sparkasse ein Zeichen für den Naturschutz in unserer Heimat.

„Mit den Menschen der Region für die Region. Das ist unser Zweck, unsere Zielsetzung. Solche Leuchtturmprojekte, wie die Aufforstung im Stadtwald oder der Aufbau von Storchenplattformen, zu unterstützen, zeugt davon, die Heimat zu stärken und die Menschen auf ihre Region stolz zu machen. Die Natur in unserer Heimat zu schützen, etwas für die Umwelt zu tun und etwas zum Klimawandel beizutragen, liegt uns am Herzen“, erklärt Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz.

„Klimawald“ und „Kultur im Wald“
Die beiden Projekte im Stadtwald Koblenz, die die Sparkasse in den nächsten fünf Jahren mit 100.000 Euro fördert, sind „Klimawald“ und „Kultur im Wald“. „Der Klimawandel ist seit 2018 besonders stark im Stadtwald spürbar. Borkenkäfer, aber auch Trockenheit und Hitze sorgen für Stressreaktionen und Absterbeerscheinungen der Bäume“, erklärt die Leiterin des Forstamtes Koblenz, Carmen Barth. „Deswegen wird unterhalb des Wanderparkplatzes Remstecken der ‚Klimawald‘ angelegt.“

Eine rund 1,5 Hektar große Fläche wird mit zukunftsfähigen Baumarten aus dem europäisch asiatischen Raum schachbrettartig bepflanzt. Diese Baumarten dienen der Mischung in kleinen Stückzahlen und sind nur als Ergänzung zu bewährten Arten gedacht. „Die ergänzenden Baumarten sind nicht invasiv und gelten in ihren Herkunftsregionen als hochwertige Baumarten mit positiven ökologischen Eigenschaften. Um diese Baumarten auf ihre Tauglichkeit zu prüfen, ist es notwendig, Versuchsanbauten zu starten“, erläutert Carmen Barth weiter. Ziele des Klimawald-Projektes sind die Baumverjüngung, Stabilisierung des Waldes und Stärkung heimischer Baumarten. Die Sparkasse Koblenz fördert die Bepflanzung von rund 4.000 Bäumen im Klimawald.

Ein weiteres Projekt, das von der Sparkasse Koblenz unterstützt wird, ist „Kultur im Wald“. Ein Pilotprojekt war in 2020 ein Workshop für Schüler mit Profi-Holzbildhauern, die vergängliche Kunst im Stadtwald geschaffen haben. Dieser Workshop wird fortgesetzt. Daneben sollen am zentralen Veranstaltungsort, einer Waldwiese am Waldlehrpfad, zusätzliche kulturelle Angebote gemacht werden, wie z.B. Lesen im Wald, Musik im Wald, usw. „Ziel soll sein, den Zugang zum Wald auf vielfältige Art und Weise zu eröffnen – auch aus ungewöhnlichen Blickwinkeln“, erklärt die Forstamtsleiterin.

Zum Auftakt des Projektes „Klimawald“ hat Sparkassenchef Matthias Nester gemeinsam mit Oberbürgermeister der Stadt Koblenz David Langner selbst Hand angelegt und einige Setzlinge im Stadtwald gepflanzt: „Das ist eine ganz tolle Sache, weil es einfach auch zeigt, welche Verantwortung die Sparkasse Koblenz für die Region, für das Thema Klimaschutz zeigt und auch hat. Dass wir da so einen starken Partner gewonnen haben, ist einfach toll“, freut sich Langner.

„Storchenplattform“ und „Umwandlung von Ackerflächen“
Im Landkreis Mayen-Koblenz unterstütz die Sparkasse Koblenz, auch mit 100.000 Euro, die Stiftung für Natur und Umwelt. Die Stiftung betreut Schutzgebiete und setzt wichtige Naturschutzmaßnahmen um. „Uns geht es darum, eine intakte Umwelt zu wahren. Nicht nur für jetzt, sondern auch für die Generationen, die nach uns kommen. Danke an die Sparkasse, dass sie uns dabei unterstützt“, sagt Burkard Nauroth, Vorsitzender der Stiftung für Natur und Umwelt.

Die beiden Projekte, die die Sparkasse Koblenz in den nächsten fünf Jahren speziell fördern wird, sind der „Aufbau von Storchenplattformen“ und die „Umwandlung von Ackerflächen in artenreiches Grünland“.

„Der Weißstorch ist 1973 in Rheinland-Pfalz ausgestorben. Ende der 1990er Jahre wurde er in der Oberrheinebene wieder erfolgreich angesiedelt, auch im Landkreis Mayen-Koblenz tauchen die ersten Exemplare häufiger auf. In einigen Gebieten wie den Thürer Wiesen bei Thür, den Bahner Wiesen bei Kruft und in einem Feuchtgebiet bei Rüber besteht die Chance, den Glücks- und Kinderbringer als Brutvogel zu etablieren. Er benötigt vor allem eine geeignete Nistmöglichkeit, intakte Feuchtgebiete und Grünland zur Nahrungssuche“, erklärt Diplom Biologe Jörg Hilgers. Der erste Schritt ist bereits getan, denn zum Auftakt des Projektes wurde bei Rüber eine Storchenplattform mit der Unterstützung der Sparkasse Koblenz installiert.

Bei diesem Auftakt war neben Burkhard Nauroth auch Landrat Dr. Alexander Saftig vor Ort. „Wir haben die Erfahrung gemacht, wenn die Menschen stolz sein können, dass eine ganz besondere Tierart oder eine ganz besondere Pflanzenart bei ihnen in der Nähe beheimatet ist, sie sich freuen und damit hinter den Projekten stehen. Mit unserer Sparkasse wissen wir: Wir haben einen Partner an der Seite, der uns immer hilft und wir sehen es hier, er hilft uns auch unsere Natur zu bewahren“, so der Landrat.

Ein weiteres Projekt ist die „Umwandlung von Ackerflächen in artenreiches Grünland“ am Kleiderberg zwischen Lonnig und Kobern-Gondorf. Da der Bestand der Insekten und der biologischen Vielfalt in unserer Region dramatisch zurückgeht, erhält und pflegt die Stiftung z.B. artenreiche Grünlandgesellschaften mit Orchideen und einer Vielzahl von Insekten. „Die Umwandlung der Ackerflächen ist eine zentrale Maßnahme, um dem dramatischen Rückgang der Insekten und der biologischen Vielfalt wirksam entgegenzuwirken. Wir setzen auf eine dauerhafte und nachhaltige Umwandlung“, erläutert Biologe Hilgers. „Ziel ist die Entwicklung eines Lebensraums für seltene Pflanzenarten, Schmetterlinge, Wildbienen, weitere Insekten und Vögel. Wir entwickeln dabei meist möglichst abwechslungsreiche Biotopmosaike mit Grünland, Säumen und Gehölzstrukturen, um möglichst viele Arten zu erreichen.“

Einen ausführlichen Bericht zum Auftakt der Projekte, das Bepflanzen des Klimawalds mit Sparkassenvorstand Matthias Nester und Oberbürgermeister Langer im Stadtwald Koblenz, und der Installation der Storchenplattform bei Rüber im Landkreis Mayen-Koblenz mit dem Landrat Dr. Alexander Saftig und dem Vorsitzenden der Stiftung für Natur und Umwelt Burkhard Nauroth, sowie Bildmaterial und weiterführende Informationen gibt es auf sparkasse-koblenz.de/nachhaltigkeit.

 

Weiteres Bildmaterial kann bei Anna Heiderich, E-Mail: anna.heiderich@spk-koblenz.de, angefragt werden.

Forstamtsleiterin Carmen Barth (Mitte) erklärt Vorstandsvorsitzendem der Sparkasse Matthias Nester (links) und OB David Langner (rechts), wie sich der Klimawandel auf den Stadtwald Koblenz ausgewirkt hat.
Forstamtsleiterin Carmen Barth (Mitte) erklärt Vorstandsvorsitzendem der Sparkasse Matthias Nester (links) und OB David Langner (rechts), wie sich der Klimawandel auf den Stadtwald Koblenz ausgewirkt hat.
Matthias Nester und David Langner pflanzen Setzlinge im Klimawald.
Matthias Nester und David Langner pflanzen Setzlinge im Klimawald.
Sparkassenchef Matthias Nester (v. links), Landrat Dr. Alexander Saftig, Tanja Stromberg (Geschäftsstellenleiterin der Stiftung für Natur und Umwelt), Biologe Jörg Hilgers und Burkhard Nauroth (Vorsitzender der Stiftung für Natur und Umwelt) machen sich ein Bild von der Storchenplattform.
Sparkassenchef Matthias Nester (v. links), Landrat Dr. Alexander Saftig, Tanja Stromberg (Geschäftsstellenleiterin der Stiftung für Natur und Umwelt), Biologe Jörg Hilgers und Burkhard Nauroth (Vorsitzender der Stiftung für Natur und Umwelt) machen sich ein Bild von der Storchenplattform.
Storchenplattform bei Rüber.
Storchenplattform bei Rüber.


Veröffentlicht am 26. März 2021

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