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Preise auf dem Immobilienmarkt sind gesunken und stabilisieren sich

Sparkasse Koblenz stellt den Immobilienmarktbericht 2024 vor

Preise auf dem Immobilienmarkt sind gesunken und stabilisieren sich

Nach den vergangenen Jahren, die von immer steigenden Immobilienpreisen und zuletzt schnell steigenden Zinsen sowie deutlicher Kaufzurückhaltung geprägt waren, tritt nun etwas Entspannung auf dem Immobilienmarkt ein. Die Preise für Häuser und Wohnungen sind gesunken und stabilisieren sich aktuell. In Koblenz beispielsweise kosten Häuser im Vergleich zum Vorjahr zehn Prozent weniger, Wohnungen fünf Prozent. Im Umland gibt es zum Teil davon abweichende Preisrückgänge. Bei den Mieten hingegen sind aufgrund des Wohnungsmangels steigende Preise zu verzeichnen.

Die Sparkasse Koblenz veröffentlicht dieses Jahr zum zehnten Mal in Folge ihren Immobilienmarktbericht, in dem sie einen Überblick über die Immobilienpreise im Jahr 2024 und das aktuelle Geschehen auf dem Immobilienmarkt gibt. Der Bericht liefert wichtige Einblicke und Analysen, die für Investoren, Geschäftspartner und Familien gleichermaßen relevant sind. Interessante Artikel zu aktuellen Themen, wie beispielsweise Sanierungen und Ideen zu kostengünstigerem Bauen, runden den Immobilienmarktbericht ab.

  1. Aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt

Die Sparkasse Koblenz ist mit ihrem Start in das Immobilienjahr 2024 sehr zufrieden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Nachfrage nach Immobilien wieder angezogen und durch die nicht weiter gestiegenen Zinsen gehen wieder deutlich mehr Menschen einen Immobilienkauf an.

In Koblenz und der Region Mayen-Koblenz hat die Sparkasse durchschnittlich rund 100 Immobilien im Angebot und begleitet jedes Jahr rund 1000 Familien in die eigenen vier Wände.

  1. Deutliche Steigerung bei der Immobilienvermittlung

Die Sparkasse Koblenz wird im Jahr 2024 voraussichtlich 220 Immobilien vermitteln. Dazu zählen auch die Verkäufe von Mehrfamilienhäusern als Kapitalanlange, das heißt komplette Abwicklungen größerer Objekte.

„Die Menschen beschäftigen sich wieder mehr mit Immobilien – und das merken wir auch“, erklärt Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz, die positive Entwicklung. „Wir steuern in diesem Jahr auf ein absolutes Rekordniveau zu und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder ein Niveau wie vor dem Markteinbruch erreichen. Daher sind wir mit unserem Umsatz und der Entwicklung unseres Marktanteils sehr zufrieden“, so Matthias Nester weiter.

  1. Weiterhin ein Schwerpunkt: Vermittlung von
    Gewerbeimmobilien

Die Sparkasse Koblenz ist im wohnwirtschaftlichen Immobilienmarkt seit fast 50 Jahren ein fester Bestandsteil und hat sich auch in gewerblichen Immobilieninvestitionen eine große Expertise angeeignet. „Durch die langjährige Zusammenarbeit mit unseren gewerblichen Kunden wissen wir, was ihre Herausforderungen sind, und können kompetent beraten“, sagt Matthias Nester. „Durch diese gefestigten Geschäftsbeziehungen haben wir innerhalb dieses Kundenkreises eine sehr große Reichweite“, so Matthias Nester weiter.

Dank speziell ausgebildeter Gewerbeimmobilienberater EiA an der Europäischen Immobilienakademie Saarbrücken kann die Sparkasse sich um eines der größten Vermögensgegenstände ihrer gewerblichen Kundinnen und Kunden kümmern. „Ob beim Kauf oder Verkauf von Gewerbeimmobilien – wir sind für unsere Kunden da“, sagt Matthias Nester.

  1. Marktentwicklung 2024 des Immobilienmarkts in unserer Heimat

Der Trend der letzten Jahre führt sich auch in diesem Jahr weiter fort. Bei der Kaufentscheidung spielen dank eines hohen Umweltbewusstseins und steigender Energiekosten eine ökologische Sanierung, neue Heizformen und zukunftsweisendes Bauen eine immer größere Rolle.

„Der alte Leitsatz: ‚Lage, Lage, Lage bestimmt den Preis einer Immobilie‘ gilt nicht mehr. Neu heißt es: Lage, Finanzierbarkeit und energetischer Zustand spielen eine entscheidende Rolle“, sagt Matthias Nester.

  1. Neu im Angebot: Der Modernisierungsrechner

Der wachsenden Bedeutung des Themas „energetischer Zustand“ trägt die Sparkasse Koblenz mit der Einführung eines weiteren kostenfreien Services Rechnung.

Nach der Einführung des Online-Immobilien-Preisfinders im Oktober 2017 geht nun ein neues Tool online: der Modernisierungsrechner. Nur wenige individuelle Angaben zur Immobilie sind nötig, um den aktuellen Energiebedarf und geeignete Modernisierungsmaßnahmen für das Objekt zu ermitteln. Die Nutzerinnen und Nutzer des digitalen Rechners erhalten außerdem einen Überblick über mögliche staatliche Förderungen und das Einsparpotenzial von Kosten und CO2.

„Mit der Bereitstellung des Modernisierungsrechners geben wir unseren Kunden die kostenfreie Möglichkeit, den Modernisierungsbedarf am eigenen Objekt besser einschätzen zu können. Ebenso können Interessenten notwendige Modernisierungen bei möglichen Kaufobjekten besser greifen und auf Basis dieser Erstberechnung mit ihrem Energieberater in die Beratung einsteigen“, erklärt Peter Rübel, Leiter der Abteilung Baufinanzierung der Sparkasse Koblenz. Der Modernisierungsrechner kann hier ausprobiert werden.

  1. Preisentwicklung und Prognose

Nachdem sich die Zinsen seit Jahresbeginn auf dem höheren Niveau eingependelt haben sowie etwas gefallen sind und die Verunsicherungen rund um die Einführung des Gebäudeenergiegesetzes verdaut sind, ist das Thema Immobilienbesitz wieder präsenter geworden.

„Die große Verunsicherung aus gestiegenen Zinsen, hohen Kaufpreisen und unklarer Gesetzgebung legt sich allmählich“, erkennt Frank Roth, stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter Immobilien- und Versicherungsgeschäft.

Gleichzeitig stellt die Sparkasse fest, dass wieder mehr auf Expertenwissen beim Verkauf einer Immobilie gesetzt wird. „Ein guter Makler besticht derzeit durch eine marktgenaue Kaufpreiseinschätzung, qualifizierte Interessentenbetreuung und guten Ausgleich von Käufer- und Verkäuferinteressen“, ergänzt Frank Roth.

  1. Der Immobilienmarktbericht 2024

Mit dem diesjährigen Immobilienmarktbericht feiert die Sparkasse Koblenz ein Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal in Folge erscheint die Broschüre, die für Immobilienbesitzer und Investoren gleichermaßen interessant ist. Die im Bericht vorgestellten Immobilienpreise sind Durchschnittspreise, die sich aus der Ermittlung des vorläufigen Marktwerts (ohne Orts- und Objektbesichtigung sowie ohne Grundbucheinsicht) ergeben. Der Immobilienmarktbericht steht kostenfrei auf der Seite www.sparkasse-koblenz.de/immobilie zum Download bereit.

  1. Detaillierte Darstellung und Auswertung:
    Koblenz: Güls, Metternich und Rübenach

Die Stadtteile Güls, Metternich und Rübenach bilden einen eigenen Teilmarkt der Sparkasse Koblenz. Alle drei Stadtteile eint die zentrumsnahe Anbindung. Während Rübenach und Güls trotz Stadtnähe einen eher dörflichen Charakter haben, ist Metternich als Uni-Standort auch für Kapitalanleger attraktiv. „In allen drei Stadtteilen stellen wir aktuell eine wieder anziehende Nachfrage nach Wohnungen und Häusern besonders im mittleren Preissegment fest“, erklärt Frank Roth.

Für einen Wohnungskauf im Koblenzer Stadtteil Güls muss man im Durchschnitt 2.760 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Die Spanne reicht von 2.250 Euro pro Quadratmeter für ein Objekt in mittlerer Wohnlage bis 3.650 Euro pro Quadratmeter für Top-Immobilien in sehr guten Wohnlagen. Ein Einfamilienhaus kann bis zu 754.700 Euro kosten (bei durchschnittlich 543 Quadratmeter Grundstücksfläche).

Im Koblenzer Stadtteil Metternich liegen die Kaufpreise etwas höher. Eine Wohnung kostet im Durchschnitt 3.050 Euro pro Quadratmeter. Die Spanne reicht hier von 1.700 Euro pro Quadratmeter für ein sanierungsbedürftiges Objekt bis 5.170 Euro pro Quadratmeter für eine Immobilie in einer Top-Wohnlage. Für ein saniertes oder neuwertiges Einfamilienhaus können bis zu 1.453.000 Euro bei durchschnittlich 809 Quadratmeter Grundstücksfläche kalkuliert werden.

Im Koblenzer Stadtteil Rübenach liegen die Preise ähnlich wie in Güls. Für einen Wohnungskauf reicht die Spanne von 1.590 Euro pro Quadratmeter für ein sanierungsbedürftiges Objekt bis 4.020 Euro pro Quadratmeter für eine Top-Immobilie in sehr guter Wohnlage. Der Durchschnittspreis liegt bei 2.660 Euro pro Quadratmeter. Ein Einfamilienhaus kann bei durchschnittlich 636 Quadratmeter Grundstücksfläche bis zu 792.000 Euro kosten.

Stellen gemeinsam den Immobilienmarktbericht 2024 vor: Frank Roth (stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter des Immobilien- und Versicherungscenters, links), Matthias Nester (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz, Mitte) und Peter Rübel (Leiter des Baufinanzierungscenters, rechts). Foto: Manfred Gerz.
Stellen gemeinsam den Immobilienmarktbericht 2024 vor: Frank Roth (stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter des Immobilien- und Versicherungscenters, links), Matthias Nester (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz, Mitte) und Peter Rübel (Leiter des Baufinanzierungscenters, rechts). Foto: Manfred Gerz.
Frank Roth (stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter des Immobilien- und Versicherungscenters, links), Matthias Nester (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz, Mitte) und Peter Rübel (Leiter des Baufinanzierungscenters, rechts) berichten in einer Pressekonferenz über die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt in Koblenz und der Region Mayen-Koblenz. Foto: Manfred Gerz.
Frank Roth (stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter des Immobilien- und Versicherungscenters, links), Matthias Nester (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz, Mitte) und Peter Rübel (Leiter des Baufinanzierungscenters, rechts) berichten in einer Pressekonferenz über die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt in Koblenz und der Region Mayen-Koblenz. Foto: Manfred Gerz.


Veröffentlicht am 12. Juni 2024

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