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Ein Zaun schützt jetzt den Klimawald

Sparkasse Koblenz fördert die Region nachhaltig

Ein Zaun schützt jetzt den Klimawald

Im Projekt „Klimawald“ im Stadtwald Koblenz geht es Schritt für Schritt voran: Rund um den Klimawald wurde nun ein Schutzzaun aufgestellt, um die Setzlinge vor Wild abzuschirmen.

Rückblick: Im Frühjahr 2021 wurden mit Unterstützung der Sparkasse Koblenz im Stadtwald Setzlinge für den Klimawald gepflanzt. Denn die Experten wollen herausbekommen, welche Baumarten besser mit der Trockenheit umgehen können.

„Der Zaun wird benötigt um das Wild auszusperren. Wir haben hier ganz viele ‚Leckerbissen‘ gepflanzt. Deswegen haben wir den Zaun gesetzt, um ungestört von dem Wild die Pflanzen wachsen zu sehen“, erklärt Forstamtsleiterin Carmen Barth.

Bis die Bäume ihre Höhe erreicht haben, dauert es rund 30 bis 40 Jahre. Die Forstamtsleiterin ist zufrieden, wie sich der Klimawald bis heute entwickelt hat.

Es fehlt noch immer Regenwasser
In diesem Jahr ist die Niederschlagsmenge relativ normal für den Europäischen Sommer. Aber seit Mai 2018 bis Mai 2021 ist ein Regendefizit von 300 Litern pro Quadratmeter entstanden. „Das ist noch sehr viel Niederschlagsdefizit. Wie wir das in den vergangenen Wochen gemerkt haben, nehmen die Starkregenereignisse zu. Das ist etwas, was dem Wald und der Natur nicht unbedingt hilft. Weil zu viel Niederschlag in kurzer Zeit kommt. Schön ist ein Langregen, der über zwei Tage einsickern kann. Der bringt dann auch für die Pflanzen und für den Wald besonders viel“, erklärt Carmen Barth.

Hintergrund:
Bis zum Jahr 2025 unterstützt die Sparkasse Koblenz ausgewählte Naturschutzprojekte in der Stadt Koblenz und im Landkreis Mayen-Koblenz. Mit jeweils 100.000 Euro werden Projekte wie „Klimawald“ und „Kultur im Wald“ im Stadtwald Koblenz sowie „Errichtung von Storchenplattformen“ und „Umwandlung von Ackerflächen in artenreiches Grünland“ der Stiftung für Natur und Umwelt im Kreis nachhaltig gefördert.

 

Carmen Barth, Forstamtsleiterin, begutachtet wie die Setzlinge sich entwickeln. Hinter ihr ist der schützende Zaun.
Carmen Barth, Forstamtsleiterin, begutachtet wie die Setzlinge sich entwickeln. Hinter ihr ist der schützende Zaun.


Veröffentlicht am 6. August 2021

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