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Der Immobilienmarkt in Koblenz und der Region

Sparkasse Koblenz stellt Immobilienmarktbericht 2017 und Preisfinder, ein neues Online-Angebot der individuellen Wohnmarktanalyse, vor.

Der Immobilienmarkt in Koblenz und der Region

Sparkasse Koblenz stellt Immobilienmarktbericht 2017 und Preisfinder, ein neues Online-Angebot der individuellen Wohnmarktanalyse, vor.

Der Trend der vergangenen Jahre hält an: Auch 2017 ist die Nachfrage nach Baugrundstücken sowie gebrauchten Häusern und Wohnungen höher als das Angebot. Das trifft sowohl auf die Stadt Koblenz als auch auf den Landkreis Mayen-Koblenz zu. „Die Region Mayen-Koblenz bietet eine sehr gute Infrastruktur und ist daher weiterhin ein begehrter Wohnraum für Immobiliensuchende. Der Immobilienmarkt kann auch für die vergangenen Monate als dynamisch charakterisiert werden“, erklärt Sparkassenvorstand Matthias Nester bei der Vorstellung der aktuellen Situation des Immobilienmarktes.
Die anhaltende Niedrigzinsphase wirkt sich verstärkend auf die hohe Immobiliennachfrage aus: Selbstnutzer profitieren auf dem Weg in die eigenen vier Wände von den günstigen Finanzierungskosten. Das kommt auch der privaten Altersvorsorge zu Gute – wer sein Darlehen während der Berufsjahre zurückzahlt, kann später im Ruhestand mietfrei wohnen.
Kapitalanleger suchen angesichts der niedrigen Anlagezinsen eine sichere, ertragsstärkere Alternative zur klassischen festverzinslichen Anlage und investieren deshalb verstärkt in Sachwerte – insbesondere in Immobilien. Mit Mieterträgen generieren sie eine zusätzliche, zuverlässige Einnahmequelle.

Rund um den Immobilienverkauf oder –kauf stehen viele Dienstleister zur Verfügung. Die Thematik ist sehr komplex und nicht immer überschaubar. Hier helfen die Spezialisten der Sparkasse weiter: „Das Immobilienvermittlungsgeschäft gehört zu den Kernkompetenzen der Sparkasse Koblenz. Wir sind hierbei Marktführer, denn wir sind mit dem heimischen Markt bestens vertraut. Darauf vertrauen auch unsere Kunden“, stellt Nester fest. Um die Transparenz im regionalen Immobilienmarkt zu erhöhen, gibt die Sparkasse in diesem Jahr wieder einen Immobilienmarktbericht heraus.

Immobilienmarktbericht: informativ und kompakt
Der Immobilienmarktbericht 2017 der Sparkasse Koblenz liefert auf über 120 Seiten übersichtlich und kompakt Daten und Fakten rund um den Immobilienmarkt der Stadt Koblenz sowie des Landkreises Mayen-Koblenz. Der – im Vergleich zu den vergangenen Jahren – neu aufbereitete Bericht ist in zwei Teilen aufgebaut: Auf den ersten Seiten findet der Leser Serviceinformationen zum Kauf und Verkauf, zur Finanzierung oder Versicherung (s)einer Immobilie. Den Kern des Berichtes bildet das Marktbarometer mit seinen Daten zur Entwicklung von Kaufpreisen, Mieten und Renditen in Koblenz, seinen Stadtteilen sowie den angrenzenden Verbandsgemeinden, die zum Geschäftsgebiet der Sparkasse Koblenz – der Stadt Koblenz sowie Teilen des Landkreises Mayen-Koblenz – gehören. „Ob Kauf oder Verkauf einer Immobilie, ob Miete einer Wohnung oder Angaben zur Rendite von Wohnmietobjekten – die Leser erhalten schnell einen ersten Anhaltspunkt zum Kauf- oder Mietpreis“, betont Matthias Nester.

Die aufbereiteten Daten wurden vom iib Institut Innovatives Bauen Dr. Hettenbach GmbH (iib-Institut) erhoben, analysiert und graphisch aufbereitet. Das iib-Institut analysiert Immobilienangebote auf allen relevanten Internetportalen während der vergangenen 24 Monate. Die Werte werden so bereinigt, dass sie tatsächlich gezahlten Summen entsprechen. Der in dem Marktbericht typbezogene neutrale iib-Richtwert ermöglicht eine aktuelle Schätzung von Immobilienwerten – auch für Nichtfachleute.

Unterschiedliches Preisniveau in der Region
Das Immobilienangebot in der Region ist vielfältig: Vom freistehenden Einfamilienhaus über das Reihenhaus bis hin zur Eigentumswohnung finden kleine oder größere Haushalte ein Zuhause nach individuellem Bedarf. Auch Mehrfamilienhäuser werden vermittelt – überwiegend an Kapitalanleger.
Besonders gefragt sind stadtnahe Lagen: Eigentumswohnungen in unmittelbarer Nähe zum Zentrum und bezahlbare Einfamilienhäuser im Umkreis von fünfzehn Kilometern.
So unterschiedlich die Zielobjekte sind, so unterschiedlich sind auch die Kauf- und Mietpreise. In den vergangenen 24 Monaten wurden im Geschäftsgebiet der Sparkasse Koblenz knapp 1.000 Häuser zum Kauf angeboten. Der gewichtete Durchschnittspreis lag zuletzt mit 1.392 Euro pro Quadratmeter um 3,7 Prozent höher als im Vergleichszeitrum. Die höchsten durchschnittlichen Preisspannen bei den Kaufpreisen sind in Koblenz-Stadt, Urbar, Weitersburg, Kettig und Brey zu verzeichnen. Dies ist u.a. auf Objekte in besonderen Lagen zurückzuführen, die entsprechend höherpreisig sind. Mit Blick auf die letzten drei Jahre ist insbesondere für Koblenz nach einer stagnierenden Phase von 2014 bis 2016 mit dem Jahr 2017 ein signifikanter Anstieg der durchschnittlichen Angebots-Kaufpreise zu verzeichnen. Betrachtet man in diesem Zusammenhang das Umland, ist auch hier ein leichter Anstieg festzustellen. Die vergleichsweise niedrigsten Angebots-Kaufpreise zahlen Immobilienkäufer derzeit in Kaltenengers, Mülheim-Kärlich, Brey, Burgen, Hatzenport, Kobern-Gondorf, Lehmen und auch Winningen. In diesen Wohnlagen kommt zum Tragen, dass viele ältere Häuser zu vergleichsweise niedrigen Preisen (unter 100.000 Euro) angeboten werden. Das schließt natürlich nicht aus, dass auch Häuser mit einem Preis von über 300.000 Euro zum Kauf stehen.
Die Zahl der zum Kauf angebotenen Wohnungen ist in den letzten 24 Monaten um rund 400 Objekte auf 1.030 Bestandswohnungen gesunken. Der gewichtete Durchschnittspreis lag zuletzt mit 1.613 Euro pro Quadratmeter um 16,4 Prozent höher als im Vergleichszeitrum. Die höchsten Angebots-Kaufpreise zahlt man mit bis zu 2.793 Euro/qm in Koblenz-Stadt, aber auch in Vallendar, Mülheim-Kärlich, Sankt Sebastian, Kobern-Gondorf und Niederfell werden Quadratmeterpreise von über 2.200 Euro aufgerufen.

Blickt man auf die angebotenen Wohnungen zur Miete, so ist hier eine Angebotssteigerung zu verzeichnen: in den vergangenen zwei Jahren wurden im Geschäftsgebiet der Sparkasse knapp 5.400 Bestandswohnungen zur Miete angeboten; 200 Objekte mehr als im Vorjahr. Der gewichtete Durchschnittspreis lag zuletzt mit 6,04 Euro pro Quadratmeter um 12 Prozent höher als im Vergleichszeitraum. Große Preisspannen bei den Mietpreisen weisen vor allem Koblenz-Stadt (5,60 Euro/qm – 9,80 Euro/qm) sowie Vallendar (5,93 Euro/qm – 10,37 Euro/qm) und Winningen (4,78 Euro/qm – 11,19 Euro/qm) auf. Dies ist einmal mehr auf Lage und Ausstattungsniveau der angebotenen Wohnungen zurückzuführen.
„Die Preissteigerungen sowohl bei den angebotenen Hauskäufen als auch bei den Wohnungskäufen und -mieten werden sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen“, prognostiziert Ralph Buschle, Leiter des ImmobilienvermittlungsCenters der Sparkasse Koblenz. „Die Zahl der Haushalte in Koblenz-Stadt wird sich erhöhen, da es einerseits immer mehr Single-Haushalte gibt und andererseits auch bei ausgewählten Kundengruppen der Wunsch besteht, zentrumsnah zu wohnen. Es gibt aber auch den Trend aufs Land zu ziehen: so möchten immer mehr Menschen den Traum der eigenen vier Wände, z.B. durch einen Hausbau, realisieren. Das ist in Zentrumsnähe – sowohl räumlich als auch finanziell – für viele nicht möglich. In den stadtnahen Teilen oder Verbandsgemeinden allerdings durchaus noch realisierbar.“

Online-Preisfinder ermöglicht individuelle Wohnmarktanalyse
Auf der Internetseite www.sparkasse-koblenz.de/preisfinder können Immobilienbesitzer schnell den Richtpreis ihrer Immobilie erfassen. Die Kurzanalyse gibt Informationen zur Qualität der Wohnlage, den Angebotspreis von vergleichbaren Objekten, die durchschnittliche Vermarktungsdauer sowie Preisspannen und -trends. „Diese Analyse gibt dem potentiellen Käufer eine erste Orientierung in seinem Verkaufsvorhaben. Die professionelle Unterstützung erhält er von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ImmobilienCenters der Sparkasse – eine umfassende Beratung und Begleitung, die Vermeidung von Besichtigungstourismus bis hin zum Gespräch bzw. zur Verhandlung mit dem Kaufinteressenten“, erklärt Frank Roth, stv. Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Koblenz und Bereichsleiter Privatkunden bei der Präsentation des Preisfinders.

Ausblick
Wohneigentum liegt im Trend. Die erhöhte Nachfragte nach Kauf- und Mietobjekten wird auch weiterhin in gut nachgefragten Wohnlagen zu moderaten Preissteigerungen führen. Die demographische Entwicklung wird den Trend zu seniorengerechtem Wohnen, aber auch zu einer Steigerung von kleineren, Single- und Zweipersonenhaushalten fortsetzen. Die anhaltenden niedrigen Zinsen ermöglichen noch mehr Menschen, den Traum von den eigenen vier Wänden, zusammen mit der Sparkasse Koblenz, zu realisieren. Dieser Wunsch wird vielerorts im Geschäftsgebiet allein aufgrund der räumlichen / geographischen Rahmenbedingungen ausgebremst.

Der detaillierte Immobilienmarktbericht 2017 der Sparkasse Koblenz kann auf der Seite www.sparkasse-koblenz.de/immobilien kostenlos heruntergeladen werden.

Titelbild: Wohnmarktbericht 2017 der Sparkasse Koblenz
Titelbild: Wohnmarktbericht 2017 der Sparkasse Koblenz
Sparkasse Koblenz stellt Immobilienmarktbericht 2017 vor. Im Bild v.l. Matthias Nester, Vorsitzender des Vorstandes, Ralph Buschle, Abteilungsleiter Immobilienvermittlung und Frank Roth, stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter Privatkunden.
Sparkasse Koblenz stellt Immobilienmarktbericht 2017 vor. Im Bild v.l. Matthias Nester, Vorsitzender des Vorstandes, Ralph Buschle, Abteilungsleiter Immobilienvermittlung und Frank Roth, stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter Privatkunden.


Veröffentlicht am 26. Oktober 2017

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