Das Bankenwesen wird immer transparenter – auch für einen selbst. Die übergreifendere Blickrichtung schafft Platz für einige sich ergebende Fragen: Was genau sind die Aufgaben des Vorstands? Wie fühlt es sich an, solch eine Verantwortung zu tragen? Was gibt es bei einer Pressekonferenz mit kritischen Fragen zu beachten und mit welchen Problemstellungen befasst sich die Führungsetage? All diesen Fragen gingen wir auf den Grund, doch nicht mit Lehrbüchern, sondern so praxisnah wie noch nie: bei unserem Planspiel Microbank.
Wie soll unsere Bank heißen?
Vorab bildeten wir vier Gruppen mit jeweils einem Gruppenleiter, der im späteren Verlauf der erste Vorstandsvorsitzende werden sollte. Die erste Aufgabe war bereits eine sehr wichtige: Wir mussten einen Namen und damit auch eine Identität für unsere Bank kreieren. Gesagt, getan und nun standen die Namen der konkurrierenden Banken fest: Simple Bank, die Finanzkasse, die Deutsche Geldbank, und die ANT-Bank.
Perspektivwechsel: eine Bank erfolgreich steuern
Nachdem wir die Rahmenbedingungen geschaffen hatten, legten wir nach einer Probelaufzeit mit dem richtigen Spiel los. Zu unseren Aufgabe zählte, Konditionen zu schaffen, Mitarbeiter zu motivieren und die Arbeitsressourcen optimal zu nutzen. Gelangen uns diese komplexen Aufgaben, konnten wir unsere Bank flächendeckend vermarkten und mit guten Konditionen unsere Kunden halten.
Zu unserer Überraschung besuchte uns Frank Roth, Bereichsleiter Privatkunden und stellvertretendes Vorstandsmitglied. Er stand uns Rede und Antwort zu allen Fragen, ohne Ausnahmen. So bekamen wir einen sehr guten Einblick auf das tägliche, facettenreiche Arbeitsleben eines Vorstandsmitglieds.
Zurück zum Spiel: Nach jeder „Periode“ (Laufzeit 6 Monate), erhielten wir die Ergebnisse und konnten unsere Strategie überarbeiten. Des Weiteren fanden einige kleine Wettbewerbe zwischen den einzelnen Abschnitten statt: Werbung kreieren und Pressekonferenzen halten, waren zwei dieser Wettbewerbe.