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Jugendkammerchor der Singschule Koblenz: Jubiläumsreise nach Israel

Sparkasse Koblenz und Spenden der Spendenplattform "Heimatlieben" ermöglichten Israel-Reise.

Israel – wenn man den Namen dieses Landes hört denkt man direkt auch an den Nahostkonflikt, an Palästina, an die Schoah und den nationalsozialistischen Völkermord, aber auch an Jerusalem und Bethlehem, den See Genezareth, an Moses, Jesus und Mohammed, vor allem also an das biblische Land, das für die monotheistischen Religionen der Christen, Juden und Muslime wohl bedeutungsvoller ist, als jeder andere Ort auf unsrer Erde. Und doch steckt hinter diesem Land und seinen Bewohnern noch so viel mehr, was dem Jugendkammerchor der Singschule Koblenz aber erst bewusstwerden sollte, als ihn dessen jährliche Chorfahrt im Jahr des 10-jährigen Jubiläums der Singschule nach Israel führte.

Sponsoren und Spenden ermöglichten Erfahrungsaustausch

Dank vieler Sponsoren und Spenden – unter anderem auch auf der Spendenplattform heimatlieben.de – konnten die 40 Jugendlichen des Jugendkammerchors für eine Woche ein unglaubliches, besonders vielfältiges und geschichtlich höchst interessantes Land auf einer Reise erleben, die sie von den Stränden Tel Avivs und der Koblenzer Partnerstadt Petach Tikva vorbei an Nazareth über die Golanhöhen und den See Genezareth schließlich nach Jerusalem und Bethlehem führte. Natürlich stand dabei das „Singen“ ganz oben auf dem Programm und schon in der Frankfurter Abflughalle wurden beim Gesang die ersten Fans gewonnen, die der Chor später bei seinen Konzerten in Jerusalem wieder treffen würde. Abends angekommen in Tel Aviv ging es aber zunächst noch ganz entspannt auf direktem Weg zum Sandstrand und ins Rote Meer bevor der Chor dann am nächsten Morgen von den Freunden aus Petach Tikva abgeholt wurde, um seine ereignisreiche Woche zu starten.

Jugendkammerchor singt in Israel

Gesungen wurde auf der Reise an nahezu allen Orten, die auch besucht wurden: Am Montag in der Verkündigungsbasilika in Nazareth, am Dienstag in einem Beduinendorf in den Golanhöhen und im deutschen Pilgerhaus direkt am See Genezareth, am Mittwoch bei den Brigittenschwestern auf dem Ölberg, am Donnerstag in der Erlöserkirche in Jerusalem, am Freitag im Garten Gethsemane und in der Dominus-Flevit-Kirche und am Samstag schließlich in Bethlehem und zum Abschlusskonzert im deutschen Pilgerhaus in der Jerusalemer Altstadt.

Am meisten beeindruckt hatten die Jugendlichen der Besuch an der Klagemauer und auf dem Tempelberg und die Führung durch die Gedenkstätte Yad Vashem. Aber auch Haifa, das Kibbuz in den Golanhöhen, Kapernaum, der Nationalpark mit seinem Badesee, Jericho und die vielen spannenden Orte in Bethlehem und Jerusalem waren nicht minder interessant.

Jugendkammerchor Singschule Koblenz_Gruppenbild TelAviv 2019

Menschen sind wichtiger als Orte
Am besten gefallen aber hatten ihnen die spontanen Begegnungen mit den Menschen, wie Ali dem Beduinen, Mahmud aus Jericho, Thomas aus Zuqim und Faten aus Bethlehem, und vor allem das spontane Singen und die kleinen Konzerte an den vielen Orten, die man bislang nur aus Geschichten und dem Gottesdienst kannte. Die Gespräche mit den vielen Menschen, die aus aller Welt nach Israel und so auch zu den Konzerten gekommen waren, gaben den Jugendlichen die Gewissheit, auch in diesem fernen Land die Herzen der Menschen berührt zu haben. Die wunderschöne und erlebnisreiche Woche fand so auch erwartungsgemäß ihren „Ausklang“ auf der Dachterrasse des Klosters auf dem Ölberg, bevor es am nächsten Morgen wieder zurück nach Deutschland und heim nach Koblenz ging.

Der Jugendkammerchor der Singschule Koblenz bedankt sich für die Spenden und bei den vielen Sponsoren, ohne die eine Reise wie diese zum 10-jährigen Jubiläum der Singschule wohl nicht möglich gewesen wäre.

© Text und Bilder: Dr. Achim Tieftrunk, Vorsitzender der Singschule Koblenz an der Liebfrauenkirche e.V.


Veröffentlicht am 25. September 2019

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