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Jörg Perscheid – jetzt erst ein echter "Schängel"

Das Alt Herren Corps 1936 e.V. taufte das Vorstandsmitglied der Sparkasse Koblenz mit Wasser und Wein.

Die Schängeltaufe – eine starke Tradition

Wenn Mutter Mosel und Vater Rhein aus ihren Betten steigen, dann ist dies immer ein besonderer Moment. Und so war es auch als die AKK zum Frühschoppen ins Weindorf geladen hatte. Es ist ein Termin mit Tradition, denn es gilt die vergangene Session Revue passieren zu lassen und Preise zu verleihen für fantasievolle Kostüme und tolle Wagengestaltung.

Vor allem geht es aber auch um die traditionelle “Schängeltaufe”. Zur Integration der Zugereisten in die Familie des AHC (Alt Herren Corps 1936 e.V.) wurde die Schängeltaufe 1979 eingeführt und im Corps, aber auch außerhalb begeistert aufgenommen. Bis heute wurden 35 „durch ihren Geburtsort außerhalb von Koblenz benachteiligte“ Corps-Mitglieder von diesem Makel befreit und 19 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens privilegiert, das Attribut „Schängel“ zu führen.

Schängel-Taufe von Sparkassen-Vorstand Jörg Perscheid
Schängel-Taufe von Sparkassen-Vorstand Jörg Perscheid

“Das ist schon etwas Besonderes”

In diesem Jahr sollte Jörg Perscheid, Vorstandsmitglied der Sparkasse Koblenz, getauft werden. Denn obwohl seine Eltern zu Zeit seiner Geburt in Koblenz lebten, erblickte Baby Jörg das Licht der Welt in Bonn, genauer gesagt in der Uni-Klinik.

“Deshalb steht in meinem Ausweis tatsächlich Geburtsort: Bonn. Ein Makel der jetzt mit der Schängeltaufe behoben ist. Das ist schon etwas besonderes: ein Koblenzer, der erst durch die Taufe ein echter Schängel wird”, stellt Jörg Perscheid amüsiert fest.

Vater Rhein (Werner Schmitz) und Mutter Mosel (Anja Klinghuber) schritten zur Tat.

Und auch seine Taufpaten Günther Pauli und Manfred Gniffke gaben sich alle Mühe, einen waschechten Schängel aus der Taufe zu heben. Glücklicherweise war der Finanzexperte wasserdicht verpackt, nur der Kopf blieb frei.

“Nass – es fühlte sich in erster Linie nass an, besonders weil Günther Pauli den gesamten Wein aus dem Glas über meinem Kopf verteilte,” lacht Perscheid “Ich konnte nichts mehr sehen, aber es fühlte sich gut an”. Das auch seine Eltern zugegen waren, war für den Sparkassenvorstand eine besondere Freude.

“Meine Eltern waren im Karneval immer begeistert dabei und mein Vater und Manfred Gniffke sind langjährige Weggefährten und Freunde. Da ist es besonders schön, dass wir hier gemeinsam feiern können, denn die Schängeltaufe ist für jeden Koblenzer Karnevalisten etwas besonderes”, erzählt Jörg Perscheid als es vollbracht war.

Endlich ein echter Schängel

Jörg Perscheid wurde also mit allen Ehren zum echten Schängel getauft. Und da soll noch einmal einer sagen: bei der Sparkasse Koblenz zu arbeiten, sei eine trockene Angelegenheit. Jörg Perscheid hielt die Urkunde jubelnd in die Luft.

“Ich liebe den Karneval und die Menschen in unserer Region!” strahlt Perscheid und überlegt, jetzt den Eintrag in seinem Ausweis ändern zu lassen. Dann soll da stehen: Geburtsort: Koblenz.

 

Der Schängeltaufspruch von Jörg Perscheid

 

Haste of dem Dill nur noch Scheelse, en Kummer,
en Kuarscht on en Krotze,
dä Wambs doot schroo grummele,
dau hass nur Urze zom vabotze,
die letzte Mais seyn vapolevart,
kanns keine Kremmel mieh kaafe,
mooste wat linne on huddisch,
dutswitt zum Perscheid off die Kaas laafe.

 

(c) Text: Sparkasse Koblenz, Bilder: AKK

Schängel-Taufe von Sparkassen-Vorstand Jörg Perscheid

Veröffentlicht am 21. Juni 2018

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