Zahnersatz kann sehr teuer werden. Darum sollten Sie wissen, wo Sie sparen können, ohne auf Qualität zu verzichten. Möglichkeiten dazu gibt es viele. Lesen Sie hier, welche für Sie passend sein könnten und ob sich unter Umständen eine Zahnzusatzversicherung für Sie lohnt.
Geht es um Zahnersatz, liegen die Kosten für den Patienten in vielen Fällen schnell im vierstelligen Bereich. Das ist eine Summe, die schmerzt. Hinzu kommt: Oft gibt es günstigere Alternativen. Allerdings muss man diese kennen – und nicht alle sind für jeden geeignet.
Wer zum Zahnarzt geht, hat bei der Wahl des Zahnersatzes die freie Wahl. Sie sollten sich nie mit nur einem genannten Lösungsweg zufriedengeben. Ein guter Zahnarzt wird Ihnen Behandlungsalternativen aufzeigen. So könnte beispielsweise ein anderes Material verwendet werden. Ist das nicht der Fall, fragen Sie nach, ob die Behandlung nicht auch günstiger möglich ist. Falls sich der Zahnarzt gegen die preiswerteste Lösung ausspricht, muss er das auch begründen können.
Die Krankenkassen übernehmen einen Festzuschuss, der seit Oktober 2020 bei 60 Prozent der durchschnittlichen Behandlungskosten für eine Standardtherapie liegt. Früher waren es 50 Prozent. Sie selbst können Ihren Kostenanteil senken, indem Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt gehen. Diese Termine werden in einem sogenannten Bonusheft vermerkt. Wer fünf Jahre regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gegangen ist, erhält 70 Prozent der durchschnittlichen Kosten der Regelversorgung. Nach zehn Jahren übernimmt die Krankenkasse 75 Prozent.
Wer eine Zahnzusatzversicherung abschließt, kann sich vor hohen Behandlungskosten schützen. Allerdings kostet eine solche Police natürlich auch Geld. Je nach Vertrag und Alter kann im Jahr eine hohe dreistellige Summe zusammenkommen. Darum sollte man abwägen, ob sich der Abschluss einer solchen Versicherung lohnt. Bei der Entscheidung können folgende Fragen helfen:
Und natürlich lohnt sich auch immer ein Preisvergleich. Im Internet gibt es Portale wie 2te-ZahnarztMeinung, auf denen man einen Heil- und Kostenplan einstellen kann. Zahnärzte schauen sich diesen an und geben ein günstigeres Gebot ab. Der Patient kann, muss dieses aber nicht annehmen. Für die Vermittlung zahlt er bei einigen Anbietern eine Gebühr. Mit „2te-ZahnarztMeinung“ kooperieren übrigens einige Krankenkassen, beispielsweise die Barmenia, die AOK Niedersachsen oder Viactiv. Eine alternative Plattform ist Zahngebot.de.
Die Kostenschätzungen sind nicht verbindlich. Allerdings werden die meisten Ärzte genau kalkulieren und gute Gründe haben, falls es doch teurer wird. Denn die Patienten können sie nach Abschluss der Behandlung bewerten. Eine zweite Meinung kann man auch über die Krankenkasse oder über die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung einholen.
Geeignet sind Kostenvergleiche für alle, denen es im Grunde egal ist, wer ihre Zahnprobleme löst. Wer aber nicht gern zum Zahnarzt geht und wem deshalb ein langjähriges Vertrauensverhältnis zu seinem Arzt sowie die gewohnte Qualität wichtig sind, der sollte sich gut überlegen, ob er ein solches Angebot annimmt.
Noch mehr Tipps hat die Verbraucherzentrale online – vom Kostenvoranschlag per Auktion, dem Zahnersatz aus dem Ausland bis hin zur Behandlung in einer Uniklinik.
Sie möchten echten Premiumschutz für Ihre Zähne? Dann interessiert Sie bestimmt die praktische Zahnzusatzversicherung der Sparkasse Koblenz, bei der nicht nur die Kosten für Zahnbehandlung und Zahnersatz getragen werden. Auch Zahnprophylaxe sowie etwaige Leistungen für Kieferorthopädie müssen Sie mit diesem Rundum-Schutz zukünftig nicht mehr besorgen. Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich und unverbindlich in einem persönlichen Gespräch. Hier finden Sie die passenden Ansprechpartner: Kontakt zur Sparkasse Koblenz
Veröffentlicht am 31. August 2021