Wer Kinder hat, der wünscht sich für den Nachwuchs nur das Beste. Die schönste Wohnung und die bestmögliche Ausbildung. Vielleicht sogar ein Studium mit Auslandsaufenthalt. Das alles ist jedoch teuer. Umso wichtiger ist es, dass Sie frühzeitig Geld anlegen für Ihre Kinder. Auch aus kleinen Beträgen kann über einen langen Zeitraum hinweg schließlich ein kleines Vermögen werden.
Wer früh damit anfängt, ein finanzielles Polster für den Nachwuchs zu schaffen, der profitiert übrigens gleich von zwei Effekten. Nicht nur summiert sich im Laufe der Jahre durch regelmäßige Beträge das Guthaben, sondern wenn das Geld gleichzeitig auch angelegt wird, kommt auch noch die entsprechende Rendite dazu. In diesem Blogbeitrag gehen wir darauf ein, wo und wie Geld für Kinder am effektivsten angelegt werden kann.
Wer direkt nach der Geburt damit anfängt, Geld zurückzulegen, der hat gute 18 Jahre Zeit, um ein Startgeld ins Leben für den Nachwuchs aufzubauen. In den ersten zehn bis zwölf Jahren bieten sich dabei Anlagen mit einem etwas höheren Risiko an. Beispielsweise die Investition in einen breit gestreuten ETF. Hiermit erreichen Sie nämlich eine höhere Rendite als mit einem Zinsprodukt. Über diesen Zeitraum lassen sich überdies etwaige Börsenschwankungen entsprechend ausgleichen.
Wer hingegen erst später damit anfängt, Geld für die Kinder anzulegen, der sollte die Sicherheit der Geldanlage in den Vordergrund rücken. Andernfalls ist die Gefahr groß, dass beispielsweise nach einem Börsencrash weniger da ist, als eingezahlt wurde. Bei sehr kurzen Laufzeiten sind ein ETF oder Investmendfonds also nicht die optimalste Wahl.
Gerne informiert Sie Ihr Sparkassenberater hierüber auch in einem persönlichen Gespräch. Um einen Termin zu vereinbaren, um passende Geldanlagen zu finden und Vermögen zu optimieren, klicken Sie einfach hier: Terminvereinbarung bei der Sparkasse Koblenz
Um Geld für die Zukunft Ihres Kindes anzusparen, haben Sie viele Möglichkeiten. Im Folgenden möchten wir Ihnen gerne die wichtigsten Produkte kurz vorstellen.
Eine sichere Geldanlageform ist unser Sparkassenbrief. Dabei wird eine bestimmte Summe (mindestens 5.000 Euro) über eine festgelegte Laufzeit zwischen sechs und 120 Monaten und zu einem vereinbarten Zins (bis zu 2,60 % pro Jahr) angelegt. Das Produkt besticht durch eine hohe Einlagensicherheit und eignet sich damit perfekt als Geschenk für die Kinder.
Derzeit haben Sie hohe Chancen auf eine gute Rendite, wenn Sie einen Sparplan für einen ETF oder einen Investmentfonds abschließen. Dann allerdings sollten Sie 18 bis 20 Jahre Zeit zur Anlage haben. Denn nur bei einem langen Zeithorizont lassen sich Börsenschwankungen entsprechend ausgleichen. Auf Nummer sicher geht, wer bei einem guten Depotstand zwei oder drei Jahre vor der Auszahlung in risikoärmere Produkte umschichtet.
Eine sehr stimmige Geldanlage für Kinder ist der Deka-JuniorPlan. Hierin können bereits regelmäßige Sparraten ab 25 Euro einfließen, wobei die exakte Rate sich jederzeit dynamisch anpassen lässt. Flexibilität wird außerdem durch die Möglichkeit von Einmalzahlungen, aber auch Unterbrechungen des Sparplans gewährleistet. Bis zum 18. Geburtstag fallen für Ihr Kind überdies bei diesem Produkt keine Depotgebühren an.
Lange galt der Bausparvertrag als eher unattraktiv. Derzeit gewinnt er wieder, da man sich dadurch niedrige Zinsen für den Kauf oder Bau einer Immobilie für die Zukunft sichern kann. Außerdem lohnt sich der Bausparvertrag dann besonders, wenn Ihr Kind später die Wohnungsbauprämie zusätzlich bekommt. Gut zu wissen: Wird ein Bausparvertrag so früh abgeschlossen, kann man nach sieben Jahren frei über das angesparte Guthaben verfügen. Das Geld muss also nicht wohnungswirtschaftlich verwendet werden.
Sie ist im Prinzip eine Kapitallebensversicherung, die Sie zugunsten Ihres Kindes abschließen. Am Ende der Laufzeit bekommt das Kind dann eine Summe ausbezahlt, mit der es beispielsweise die Studiengebühren, Lernmaterialien oder die Miete eines Zimmers am Studienort begleichen kann. Die Ausbildungsversicherung wird außerdem gekoppelt mit einer Risikolebensversicherung: Sterben die Eltern müssen keine weiteren Beiträge eingezahlt werden. Diese Kombiprodukte aus Versicherung und Geldanlage sind in der Regel mit höheren Verwaltungskosten verbunden. Zudem gibt es erst zum Auszahlungszeitpunkt Geld.
Ganz ähnlich funktioniert übrigens auch unsere Sparkassen-JuniorRente, auf die wir Sie abschließend gerne noch verweisen möchten. Hier besteht die Wahlmöglichkeit zwischen einer klassischen und einer fondsgebundenen Rentenversicherung. Wer hierbei das Maximum an Sicherheit möchte, der kann mit einer zusätzlichen Unfallversicherung oder Krankenhaus-Zusatzversicherung den Ernstfall absichern. Ab dem 15. Lebensjahr empfiehlt sich überdies der Abschluss einer Unfall- und/oder Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung. Auch hierzu informiert Sie sehr gerne Ihr/e Sparkassenberater/in!
Veröffentlicht am 5. Juli 2023
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