Wer sich finanzielle Träume erfüllen will, der kommt mit dem traditionellen Sparbuch heutzutage nicht mehr allzu weit. Zwar kommt am Jahresende sicherlich ein netter Betrag zusammen, wenn man monatlich etwas beiseitelegt. Aber mit den Zinsen ist das derzeit so eine Sache. Diese sind aktuell bei Sparbüchern komplett im Keller.
Umso wichtiger ist es, sich nach alternativen Investitionsmodellen umzuschauen. Schnell fällt dabei das Fondssparen auf. Hier wird schließlich das klassische Sparbuch, auf das monatlich ein bestimmter Betrag eingezahlt wird, mit interessanten Möglichkeiten kombiniert, auch zusätzliche Rendite für das Geld zu bekommen.
Dazu muss man allerdings das Einmaleins des Fondsparens beherrschen. Worauf es dabei ankommt und wie sinnvoll ein Fondssparplan konkret ist, verraten wir Ihnen in unserem heutigen Ratgeber-Beitrag.
Wie Sie sich mit einem Fondssparplan Ihre Träume erfüllen können
Egal, ob es der luxuriöse Sommerurlaub, der 4K Ultra HD Fernseher oder das Traumauto ist: Kaum jemand kann sich solche Wünsche mal eben so aus der Portokasse erfüllen. Je größer der Betrag, desto länger dauert es zudem, die Kosten durch pures Sparen zu erreichen. Umso zielführender ist es, sich genau zu überlegen, wo und wie das Geld angelegt wird. Mit einer attraktiven Rendite kann es sich schließlich um einiges schneller vermehren, sodass selbst weit entfernte Sparziele auf einmal doch in greifbare Bereiche rücken.
Ein Fondssparplan ist ein behutsamer Schritt an die Börse
Wer an der Börse spekuliert, der kann bekanntermaßen schnell zu viel Geld kommen. Aber eben auch die gesamten Ersparnisse verlieren, wenn beispielsweise alles auf eine Karte gesetzt wurde, die sich als Schwarzer Peter entpuppt hat. Menschen, die auf Sicherheit bedacht sind, schrecken wegen dieser Risiken daher ganz natürlich davor zurück, sich näher mit Aktien und Wertpapieren auseinanderzusetzen. Dabei handelt es sich allerdings um eine Sicherheit, die im wahrsten Sinne des Wortes teuer bezahlt wird. Denn das Ersparte, das auf einem Sparbuch oder gar auf dem normalen Bankkonto liegt, generiert nun einmal keine Gewinne, sondern wird – im Gegenteil – sogar noch von der Inflation aufgefressen.
Ein Mittelweg zwischen einer überfürsorglichen Verwaltung des Geldes und zu riskanten Geldanlagegeschäften muss also her. Und genau diesen Mittelweg finden Sie beim Fondssparen. Dies ist nämlich ein sehr behutsamer Schritt an die Börse. So können Sie hier einen Investmentfonds auswählen, in den die monatlichen Gelder eingezahlt werden. Dieser unterliegt zwar auch Wertschwankungen, was sich am Ende auch negativ auf den Wert Ihrer Anlage auswirken kann. Allerdings profitieren Sie bei Einhaltung des Einmaleins des Fondssparens vom Durchschnittskosteneffekt, auf den wir jetzt noch genauer eingehen möchten.
Warum sich ein Fondssparplan schon für Kleinstbeträge lohnt
Der große Vorteil eines Sparbuchs bestand zu Zeiten von hohen Zinsen ja darin, dass Sie monatlich nur kleine Beträge einzahlen mussten, ehe es am Jahresende noch mal eine attraktive Vermehrung der Ersparnisse gab. Für Beträge wie 25, 50 oder auch 100 Euro an der Börse spekulieren, erscheint jedoch wenig zielführend zu sein. Ist es im Rahmen eines Fondssparplans aber langfristig betrachtet doch. Denn wer jeden Monat den gleichen Betrag investiert, anstelle eine hohe Einmalzahlung zu leisten, der profitiert am Ende des Jahres vom sogenannten Durchschnittskosteneffekt. Das bedeutet, dass Sie von den Kursschwankungen, die nun einmal zum Kapitalmarkt dazugehören, langfristig betrachtet profitieren, sodass es sich in eine gute Rendite ausgleicht.
Je nach aktueller Börsenlage bekommen Sie eine gewisse Anzahl Fondsanteile für Ihr Geld. Sobald der Kurs niedrig ist, sind das entsprechend viele Anteile. Und genau das gleicht dann wiederum Monate aus, in denen Sie für das gleiche Geld bei höheren Preisen weniger Anteile erworben haben. Genau dadurch sinkt das Risiko dramatisch, zum falschen Zeitpunkt in einen Fondssparplan einzusteigen.
Wie ein Fondssparplan aufgebaut sein sollte
Anhand dem Durchschnittskosteneffekt haben wir Ihnen eben aufgezeigt, dass das regelmäßige (optimalerweise monatliche) Einzahlen des gleichen Betrags dafür sorgt, dass Phasen des Aufschwungs schlechte Kurse egalisieren. Ein Fondssparplan sollte also so aufgebaut sein, dass Sie anstelle einer Einmal-Investition, bei der Sie an die Kurspreise dieser Investition gebunden sind, regelmäßig investieren.
Wichtig ist übrigens auch noch zu wissen, dass Sie mit dem Fondssparplan nicht etwa einen Anteil des Unternehmens erwerben, sondern einen Anteil an einem Fonds, der beispielsweise in ein deutsches oder europäisches Unternehmen investiert. Das geht natürlich mit Risiken einher, weshalb es empfehlenswert ist, in unterschiedliche Branchen und Länder zu investieren. Auch das gehört zum Einmaleins des Fondssparens unbedingt dazu.
Mit einem Fondssparplan zum höchsten Maß an Flexibilität
Was den Fondssparplan so stark an das klassische Sparbuch erinnern lässt, ist die Tatsache, dass Sie hierbei zu 100 Prozent flexibel Ihre Einzahlungen managen können. Sind Sie in einem Monat mal knapp bei Kasse, kann die monatliche Rate temporär heruntergefahren oder über einen bestimmten Zeitraum komplett ausgesetzt werden. Umgekehrt können Sie natürlich auch in einem umsatzstarken Monat oder wenn das Urlaubsgeld bei Ihnen einging, zusätzlich in Ihren Fondssparplan einzahlen.
Lassen Sie sich hierzu am besten von Ihrem Sparkassenberater beraten, damit Sie die für diesen Zeitpunkt bestmögliche Anlageform finden.
Mit dem Fondssparplan persönliche Träume wahr werden lassen
In diesem Beitrag haben wir Ihnen gezeigt, wie das Einmaleins des Fondssparens funktioniert. Wer dieses beherzigt, regelmäßig einzahlt und somit optimal von den langfristigen Renditechancen der Geldanlage profitiert, der kann fortan den Sparstrumpf vom Kaminsims herunternehmen und die eigenen persönlichen Träume nach und nach wahr werden lassen.
Sehr gerne berät Sie Ihr Sparkassenberater in einem Gespräch in der Geschäftsstelle zu den Möglichkeiten des Fondssparens. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und stehen Ihnen telefonisch, per E-Mail oder am Schalter jederzeit zur Verfügung.