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Wichtige Gedenkarbeit für NS-Opfer aus Koblenz

Ausstellung in der Sparkasse Koblenz leistet wichtigen Beitrag für die Demokratie

Wichtige Gedenkarbeit

Seit 20 Jahren forscht, dokumentiert und erinnert der Förderverein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V. Seit 1997 leistet er in vielfältiger Weise Gedenkarbeit für die Menschen aus Koblenz und Umgebung, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden. Seine Erinnerung und Mahnung ist zugleich ein Stück Menschenrechtsarbeit, für ein friedliches, tolerantes und demokratisches Miteinander in Koblenz und darüber hinaus.

Mahnmal für NS-Opfer
Mahnmal für NS-Opfer
Gegen das Vergessen

Ausstellungen in den Räumen der Sparkasse

Auch wenn es zunächst nicht so aussah: Es ist eine Erfolgsgeschichte geworden und diese Geschichte geht weiter. Von Anfang an fand die Gedenkarbeit des Fördervereins  Unterstützung in der Sparkasse Koblenz – sowohl finanziell als auch ideell.

Unser Verein, der keinerlei Räumlichkeit in Koblenz hat, konnte seine Ausstellungen wiederholt in den Räumen der Sparkasse präsentieren. So im Jahr 2005 die Ausstellung zur Befreiung des KZ Auschwitz vor 50 Jahren zusammen mit dem inzwischen verstorbenen, langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Kultusgemeinde Koblenz Dr. Heinz Kahn, im Jahr 2012 mit der Ausstellung aus Anlass der 70. Wiederkehr der 1. Deportation von Juden aus Koblenz und Umgebung und im Jahr 2014 mit der Ausstellung zur 70. Wiederkehr des Attentats- und Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 und seinen Bezügen zum nördlichen Rheinland-Pfalz.

Seit mehr als zehn Jahren beteiligt sich unser Förderverein an der Verlegung von Stolpersteinen durch die Kölner Künstler Gunther Demnig. Diese kleinen Metallplatten sind für Angehörige und Freunde der Opfer wichtige Erinnerung in den Bürgersteigen von Koblenz. Auch hält der stellvertretende Vorsitzende unseres Vereins immer wieder Vorträge vor Schulklassen, Geschichtsvereinen und Behörden u.ä. der Stadt.

Stolpersteine erinnern an NS-Opfer

Sparkasse Koblenz fördert Dokumentarfilme und Internet-Auftritt

Auch die Informationstafeln unserer Ausstellung, die wir an zahlreichen Orten im Land, u.a. im Jahr 2007 und im Jahr 2015 im Landtag von Rheinland-Pfalz, präsentierten sowie unsere Dokumentarfilme konnten letztendlich Dank der finanziellen Unterstützung der Sparkasse realisiert werden. Immer wieder war der Förderverein aber auch real und lokal aktiv, zuletzt mit dem Gedenkgang am 22. März 2017 aus Anlass der 75. Wiederkehr der 1. Deportation von Menschen jüdischer Herkunft.

Seit 2005 betreibt der Förderverein Mahnmal Koblenz eine sehr umfangreiche Homepage zur Gedenkarbeit. Hier können unter anderem mehr als 120 Biografien von NS-Opfern aus Koblenz und Umgebung aufgerufen werden. Der Internetauftritt zählte bis heute mehr als 1.145.000 Besucher, täglich mehr als 800.

(c) Text & Bilder: Joachim Hennig, Stellvertr. Vorsitzender des Fördervereins Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V

Joachim Hennig

Stellvertr. Vorsitzender des Fördervereins Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz e.V.


Veröffentlicht am 9. August 2017

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