Der STÜTZPUNKT arbeitet dabei in und mit Netzwerken und trägt damit im Rahmen eines modernen Kinderschutzes im Gemeinwesen zur Schaffung einer kinderfreundlichen Kultur des Aufwachsens bei. Drei Schwerpunkte sind hier bei der praktischen Umsetzung zu erwähnen: eine Willkommenskultur, eine fundierte Beratung sowie auf die Bedürfnisse abgestellte Bildungsangebote.
Der STÜTZPUNKT ist an zwei Hauptstandorten zu finden: Die Dipl.-Pädagogin Anja Kwade ist Ansprechpartnerin für den Standort Weißenthurm, hat ihr Büro in der dortigen Grundschule (Tel. 02637/9419089). Für die Orte Mülheim-Kärlich, Bassenheim, Kaltenengers, Kettig, St. Sebastian und Urmitz ist die Dipl.-Sozialpädagogin Britta Hanstein, ihr Büro befindet sich im Jugendhaus in Mülheim-Kärlich, Ansprechpartnerin (Tel. 02630/964648). Beide Pädagoginnen halten ein Beratungsangebot für alle Eltern bereit, die sich freiwillig und unkompliziert Hilfe und Unterstützung in ihrem Familienalltag, in der Erziehung oder auch bei Sorgen und Ängsten wünschen. Ein besonderes Augenmerk liegt neben der Beratung auch im Bereich der frühkindlichen Bildungsangebote.
Dazu zählen neben den klassischen Angeboten auch pädagogisch gestaltete Treffmöglichkeiten wie beispielsweise Krabbelgruppen oder Eltern-Kind-Gruppen, die in enger Kooperation zwischen dem ElternSTÜTZPUNKT, der „Initiative Helfende Hände in der VG Weißenthurm“ sowie der Katholischen Bildungsstätte Andernach“
Britta Hanstein: „Inzwischen ist auch unser Willkommenspaket fertig. Wir hoffen, dass wir mit unserem Baby-Album „Von Anfang an“ den Familien zu diesem schönen Ereignis eine kleine Freude machen können. Ein neuer Lebensabschnitt mit Kind bedeutet für eine Familie viele Veränderungen und auch Herausforderungen“. Und Kollegin Anja Kwade ergänzt: „Es erfordert viel Liebe, Energie und Geduld, sich in der neuen Lebenssituation zu finden. Ebenso braucht es aber auch ausreichend Zeit, sich in einem gemeinsamen Alltag zu organisieren. Hierbei ergeben sich oftmals viele Fragen, Sorgen oder Probleme, für die Eltern bei uns im STÜTZPUNKT kompetente Ansprechpartner finden“.
Sparkassen-Filialleitung im Gespräch mit den Projektverantwortlichen
Unterstützung für Kinder und Eltern ist sehr gut, aber auch der STÜTZPUNKT selbst braucht sie. Denn Landes- und kommunale Kassen sind nicht unbedingt prall gefüllt, ohne Spenden bzw. externe finanzielle Hilfe geht kaum etwas. Daher hat die Sparkasse Koblenz, in der VG vertreten u.a. durch ihre Filiale in Mülheim-Kärlich, den ElternSTÜTZPUNKT mit einer namhaften Summe gerne unterstützt. Filialleiter Bernd Oster und seine Stellvertreterin Caroline Wesely sprachen mit Britta Hanstein und Anja Kwade, und informierten sich im Jugendhaus Mülheim-Kärlich über die Fortschritte des Projekts. Fazit dabei: Das Angebot hat sich bereits fest etabliert und wird auch weiterhin sehr gut angenommen!
Foto: Freuen sich über den guten Start des Projekts „ElternSTÜTZPUNKT (von links): Caroline Wesely, Anja Kwade, Britta Hanstein und Bernd Oster.