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Burgbau-Bergfest auf der Wernerseck

Die Burgruine bei Ochtendung ist ein wichtiges Wahrzeichen

Damals …

Vor circa sechshundert Jahren war hier richtig was los, auf der Burg Wernerseck bei Ochtendung in der Eifel.

Damals sollte die Burg die Grenze schützen, denn die Kurfürsten aus Köln und Trier waren sich spinnefeind.

Kuno von Falkenstein hieß der edle Mann, der mit dem Bau der Burg begann, sein Neffe Werner führte ihn weiter.

Und Heute?

Auch heute ist jede Menge los. Täglich arbeiten hier Fachleute. Sicherungsarbeiten an der Ruine haben das Ziel sie möglichst zu bewahren. Allzu sehr hat schon der Zahn der Zeit an ihr genagt.

Bergfried 2
Baustelle durch Torbogen
Gries mit Gästen 2

Zwischen Plaid und Ochtendung auf einer Bergkuppe gelegen, ist die Burg bis heute beeindruckend.

“Vor allem erzählt sie viel von unsere Geschichte”, weiß die Bürgermeisterin von Ochtendung Rita Hirsch, “und die Wurzeln dieser Geschichte müssen wir wach halten. Nur so können wir unsere Zukunft bewusst gestalten”. Um eben dies zu erreichen wird viel Geld und Mühe in die Ruine investiert und all das wurde nun mit einem fest gefeiert.

Günther Gries & Rita Hirsch

Beim Burgbau-Bergfest gab es Neuigkeiten

Für den 9.September 2018 hatte der Förderverein gemeinsam mit der Ortsgemeinde zum Burgbau-Bergfest geladen. Durch die Bauarbeiten war die Ruine lange nicht begehbar, aber an diesem Tag gab es die Möglichkeit in geführten Gruppen die Fortschritte am Mauerwerk zu inspizieren.

Günther Gries, vom Förderverein der Burg erklärte interessante Details, die bei den Arbeiten zu Tage gefördert wurden. So konnten die Bauforscher jetzt entdeckte Gerüste-Hölzer zeitlich genau einordnen und nachweisen, dass die Burg nicht erst um 1401 begonnen wurde, sondern wohl 60 Jahre früher. Eine kleine Sensation.

Weitere Ziele sind schon definiert

Es war nicht nur dem schönen Wetter geschuldet, dass die Gäste zahlreich kamen. Für viele ist die Burg ein Wahrzeichen ihrer Heimat. Die Sicherungsarbeiten somit für viele von großer Bedeutung.

“Es wäre wunderbar, wenn wir die Burgruine Wernerseck stärker in unser touristisches Konzept einbeziehen könnten. Im nächsten Jahr werden die Sicherungsarbeiten abgeschlossen werden, dann ist die Burg wieder ein schönes Ziel für die vielen Wanderer die bei uns in der Region unterwegs sind”, ist Bürgermeisterin Rita Hirsch überzeugt. “Aber ohne unsere Sponsoren wie die Sparkasse Koblenz, die EVM oder auch die Generaldirektion Kulturelles Erbe wären wir nicht so weit, wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, so Hirsch weiter.

Günther Gries berichtet bei Rundgang von weiteren Ideen. “Wenn wir den Bergfried durch ein Treppe zugänglich machen könnten, hätten die Besucher noch intensiver einen Eindruck vom früheren Leben auf der Burg. Und vielleicht könnte man dann dort auch ein Trauzimmer einrichten. Heiraten in diesem Ambiente- traumhaft!” lächelt Günther Gries.

Gries vor Übersicht 1
Baustelle Burg
Gries mit Gästen

Beim Burgenbau-Bergfest 2018 auf der Wernerseck konnten neue Mitglieder für den Förderverein gewonnen werden und viel wissenswertes über die Geschichte der Ruine vermittelt. Jetzt gehen die Sicherungsarbeiten weiter- 2019 wird die Burgruine Wernerseck dann wieder für alle zugänglich sein.

Text & Bilder: Katrin Wolf, Online-Magazin-Redakteurin und freie Journalistin


Veröffentlicht am 7. Oktober 2018

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