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"Afrika"-Projekttage - Eine ganz besondere "Entdeckungsreise"

Die Stiftung für die Koblenzer Jugend der Sparkasse Koblenz förderte ausgewählte Workshops der Afrika-Projekttage am Hilda-Gymnasium Koblenz.

Das Hilda-Gymnasium ist ein neusprachliches Gymnasium, das zudem die größte Institution dieser Art im Raum Koblenz ist. “Theater spielen und Workshop im Landesmuseum: Zwei Versuche, Afrika wahrzunehmen”, so der Titel unseres Projektes, welches im Rahmen der Projekttage mit dem Thema „Afrika“ am Hilda-Gymnasium Koblenz stattgefunden hatte.

Die Ankündigung zu dem von der Stiftung für die Koblenzer Jugend der Sparkasse gesponserten Projekt am Hilda-Gymnasium Koblenz, gebe ich an dieser Stelle gerne 1:1 wider, denn diese beschreibt die Ausrichtung ausführlich:

„Wir werden anhand verschiedener Erlebnisse und Erfahrungen den Versuch machen, uns Afrika etwas anzunähern. Am ersten Tag begeben wir uns in das Landesmuseum (Fahrt mit der Gondel über den Rhein), erleben die Ausstellung über Ruanda, wo einer von vielen informativen und interessanten Schwerpunkten das ruandischem Kunsthandwerk darstellt. Dieser Bereich zeigt u.a., wie heutige Modedesigner die traditionellen afrikanischen Muster aufgreifen und modern umsetzen. In einem Workshop werden wir nach dem Ausstellungsbesuch mithilfe dieser Anregungen ein T-Shirt mit afrikanischen Mustern für uns selbst gestalten.

Am zweiten Tag kommt Guisa Tragni, eine Schauspielerin und Theaterpädagogin, die schon oft mit Jugendlichen Theater gespielt hat, an die Schule. Unter ihrer Anleitung beschäftigen wir uns beim Spielen und Erarbeiten von kleinen Theaterszenen zu Fotos und Texten, die wir selbst auswählen und mitbringen – auch mitgebrachtes Material vom Landesmuseum wird dabei benutzt – im Rahmen eines ganztägigen Theaterworkshops mit Afrika. Am dritten Tag überlegen wir, wie wir unsere gemeinsamen Erfahrungen, unser Gelerntes  und unsere gewonnenen Eindrücke auf Plakaten oder in anderer Weise präsentieren. Und am vierten Tag wird das Ergebnis unserer Arbeit einem größeren Publikum von Besuchern vorgestellt.“

Die Durchführung hielt, was die Ankündigung versprach, und nicht nur das. Wir erlebten bereichernde, informative, abwechslungsreiche und inspirierende Tage, die mit Sicherheit dazu motivieren, uns weiterhin mit unserem Partnerland Ruanda, auch mit Afrika allgemein zu beschäftigen und in Zukunft Augen und Ohren für diesen Kontinent offen zu halten. Anhand der verschiedenen Aktivitäten, nicht zuletzt der ganzheitlichen Erfahrungen im Rahmen des Workshops am Landesmuseum und im Bereich Theater, wurden die Schüler auf reizvolle Weise mit dem Kontinent und damit verbundenen Themen emotional, aber auch rational „verwoben“. Sei es die geographische Lage, auch die Lage und das Relief Ruandas, seien es die Themen Kultur, Musik, Geschichte, Kinderarbeit, Kindersoldaten, Genozid in Ruanda oder ganz konkrete Aspekte wie Hochzeitsrituale und Benimmregeln oder auch afrikanische Märchen, mit denen die Schüler sich beschäftigt, Szenen entwickelt  oder auch offene Fragen in den Raum gestellt haben.

Die Versuche, sich Afrika anzunähern und den Kontinent wahrzunehmen, Hauptzielsetzung des Projektes, sind mit Sicherheit gelungen.

Herzlichen Dank für diese Möglichkeit an die Stiftung für die Koblenzer Jugend !

(c) Text & Bilder: Ursula Hartmüller, Lehrerin für Deutsch, Englisch und Darstellendes Spiel am Hilda-Gymnasium Koblenz und Fachbereichsleiterin für das Fach Darstellendes Spiel am Hilda-Gymnasium.


Veröffentlicht am 6. Juli 2017

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