Kauf- und Kaufnebenkosten bei gebrauchten Häusern
Informieren Sie sich gründlich über die Immobilienpreise in Ihrer Region, um einen angemessenen Kaufpreis für Ihr gebrauchtes Haus zu erzielen. Hier kann ein Blick in den Immobilienmarktbericht der Sparkasse Koblenz helfen. Darüber hinaus erhalten Sie mit dem Preisfinder der Sparkasse eine erste Preiseinschätzung. Auch stehen die Spezialisten der Abteilung Immobilienvermittlung für Ihre Fragen gerne zur Verfügung. Neben dem Kaufpreis gibt es einige Kaufnebenkosten, die Sie in Ihre Kalkulation einbeziehen sollten. Dazu gehören die Grunderwerbssteuer, der Grundbucheintrag, Makler- und Notargebühren.
Diese Nebenkosten sollten Sie bei der Auswahl eines Immobilienkredits berücksichtigen. Um ein zinsgünstiges Darlehen zu erhalten, sollten Sie 20 bis 30 Prozent Eigenkapital mitbringen. Für den Erwerb einer gebrauchten Immobilie gibt es zudem Fördermöglichkeiten, zu denen wir Sie gerne beraten.
Bei vielen gebrauchten Häusern fallen nach dem Kauf Sanierungs- oder Modernisierungskosten an. Ist das Haus älter als 30 Jahre, sollten Sie etwa 30 Prozent des Kaufpreises für die Modernisierung einplanen. Bei einem über 90 Jahre alten Haus können es sogar 50 Prozent des Kaufpreises sein. Eine finanzielle Reserve für Instandhaltungskosten sollten Sie auch dann einplanen, wenn Sie vorerst keine Sanierung vornehmen wollen. Hinzu kommen laufende Kosten wie Versicherungen, Grundsteuer und Heizkosten, die sich von denen Ihrer jetzigen Wohnung unterscheiden können.