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Zahnersatz ist teuer - Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?

Zahnersatz kann sehr teuer werden. Darum sollten Sie wissen, wo Sie sparen können, ohne auf Qualität zu verzichten.

Zahnbehandlungen sind oft teuer. Gerade bei Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Implantaten steigen die Kosten schnell in den vierstelligen Bereich. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt nur einen Teil. Wer sich mehr Sicherheit und hochwertige Versorgung wünscht, kann mit einer Zahnzusatzversicherung vorsorgen. Was Sie wissen sollten und wie Sie Kosten senken können, verraten wir Ihnen im vorliegenden Beitrag.

Zahnzusatzversicherung: Was zahlt die Krankenkasse?

Die GKV übernimmt seit 2020 einen Festzuschuss von 60 Prozent der sogenannten Regelversorgung – also der Standardtherapie. Wer regelmäßig zur Kontrolle geht, kann diesen Zuschuss erhöhen:

  • nach fünf Jahren Vorsorge: 70 Prozent Zuschuss
  • nach zehn Jahren Vorsorge: 75 Prozent Zuschuss

Diese Vorsorgetermine werden im Bonusheft dokumentiert. Trotzdem bleibt in vielen Fällen ein hoher Eigenanteil. Vor allem, wenn Sie sich für höherwertige Lösungen entscheiden.

Wann lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?

Eine Zahnzusatzversicherung übernimmt je nach Tarif:

  • Zahnersatz (Implantate, Brücken, Prothesen)
  • Zahnbehandlungen (Füllungen, Wurzel- oder Parodontosebehandlung)
  • Zahnprophylaxe (z. B. professionelle Zahnreinigung)
  • Kieferorthopädie (z. B. bei Kindern)

Je früher Sie eine solche Versicherung abschließen, desto günstiger ist der Beitrag. Versicherer stellen oft Gesundheitsfragen und legen Wartezeiten oder Staffelungen fest. Sie können also nicht sofort den vollen Leistungsumfang nutzen.

Was ist beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung zu beachten?

Bevor Sie sich entscheiden, prüfen Sie:

  • Gibt es Wartezeiten oder Leistungsstaffelungen? Häufig gilt z. B.: 1.000 Euro Erstattung im ersten Jahr, 3.000 Euro in zwei Jahren, 6.000 Euro in drei Jahren.
  • Welche Leistungen sind konkret abgedeckt? Achten Sie auf Details, z. B. ob auch moderne Verfahren übernommen werden.
  • Wie hoch sind die Monatsbeiträge und was bekommen Sie dafür?

Spartipps: So können Sie zusätzlich Kosten senken

Auch ohne Versicherung lassen sich Kosten reduzieren:

  • Nach Alternativen fragen: Ein guter Zahnarzt informiert über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, z. B. Materialien oder Therapien.
  • Zweitmeinung einholen: Über Plattformen wie „2te-ZahnarztMeinung“ oder „Zahngebot.de“ können Sie Ihren Heil- und Kostenplan einstellen und günstigere Angebote erhalten. Einige Krankenkassen kooperieren damit.
  • Ausland oder Unikliniken: Auch diese Optionen können günstiger sein. Hier lohnt sich unabhängige Beratung, etwa über die Verbraucherzentrale.

Zahnzusatzversicherung bei der Sparkasse Koblenz

Die Sparkasse Koblenz bietet gemeinsam mit der UKV verschiedene Zahnzusatz-Tarife an – z. B. den Tarif ZahnPRIVAT 90. Er bietet:

  • bis zu 90 Prozent Erstattung für Zahnersatz, Füllungen, Parodontose- und Wurzelbehandlungen
  • 90 Prozent Erstattung für kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern, sofern der Behandlungsbeginn vor dem 19. Lebensjahr liegt

Ein Beispiel: Bei einer Zahnarztrechnung von 3.700 Euro übernimmt die GKV 900 Euro. Die Zahnzusatzversicherung übernimmt dann 90 Prozent der verbleibenden 2.800 Euro – also 2.520 Euro. Ihr Eigenanteil sinkt auf nur 280 Euro.

Die Zahnzusatzversicherung bei der Sparkasse Koblenz abschließen

Sie möchten echten Premiumschutz für Ihre Zähne? Dann interessiert Sie bestimmt die praktische Zahnzusatzversicherung der Sparkasse Koblenz, bei der nicht nur die Kosten für Zahnbehandlung und Zahnersatz getragen werden. Auch Zahnprophylaxe sowie etwaige Leistungen für Kieferorthopädie müssen Sie mit diesem Rundum-Schutz zukünftig nicht mehr besorgen. Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich und unverbindlich in einem persönlichen Gespräch. Hier finden Sie die passenden Ansprechpartner: Kontakt zur Sparkasse Koblenz


Veröffentlicht am 31. März 2025

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