„Klimawald“ entwickelt sich gut

Bei einem gemeinsamen Termin im Stadtwald Koblenz, nahm Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz, mit dem Oberbürgermeister David Langner das wichtige Projekt „Klimawald“ unter die Lupe.

Der „Klimawald“ im Stadtwald Koblenz steht schon seit dem Winter 2021. Er ist vom Forstamt mit Hilfe der Sparkasse Koblenz angelegt und bepflanzt worden. Nun finden regelmäßige Kontrollen statt, um Erfahrungen zu sammeln, welche Baumart besser mit der Trockenheit der letzten Jahre zurechtkommt.

„Wir, die Sparkasse Koblenz, haben uns hier für mehrere Jahre verpflichtet, zusammen mit dem Forstamt auszuprobieren, welche möglichst einheimischen Gewächse anschlagen und wie wir unseren Koblenzer Stadtwald klimaresistenter aufstellen können“, erklärt Nester.

Kompetent wird das Projekt von Landesforsten und dem Forstamt Koblenz begleitet. David Langner ist froh über diesen konstruktiven Ansatz: „Wälder sind CO2-Speicher und insofern ein ganz, ganz wichtiger Faktor in Bezug auf das Klima. Deswegen kann man sich gar nicht genug für den heimischen Wald engagieren. Ich glaube, wir haben es in Koblenz gut hinbekommen, dass wir die verschiedenen Nutzungsarten in Einklang bringen.“

Es wird beobachtet, wie 15 verschiedene Baumsorten in Zeiten des Klimawandels wachsen. Ein Leuchtturmprojekt in Rheinland-Pfalz. Marc Brombach, Revierleiter Remstecken, erklärt: „Die Sparkasse als einen guten Partner an unserer Seite zu wissen, ist eine tolle Sache für uns. Durch diese finanzielle Unterstützung können wir natürlich vieles umsetzen, beispielsweise Pflanzungen oder Wiederaufforstung der weggefallenen Fichtenflächen. Auf den ehemaligen Flächen pflanzen wir neue Baumarten an und können die Pflege intensivieren.“

Bei diesem gemeinsamen Termin war auch die neue Revierförsterin für das Revier Kühkopf Miriam Nass anwesend. Sie konnte jetzt schon echte Baum-Favoriten in der Entwicklung ausmachen: „Zum Beispiel die Elsbeere ist sehr gut angewachsen und auch teilweise der Baumhasel. Diesen werden wir diesen Winter nochmal nachpflanzen damit er gut anwächst und reichlich Pflanzen vorhanden sind.“

Mehr Paten für den Naturschutz
Die Nachhaltigkeit des Projektes ist von besonderer Relevanz, um ersichtliche Ergebnisse zu bekommen. Das ist mit viel Arbeit verbunden. Matthias Nester wirbt somit für weitere Mitstreiter: „Ich glaube, man kann nie engagiert genug sein. Es wäre natürlich schön, wenn wir mehr Paten finden könnten, die sich hier auch projektbezogen mit einbringen. Nicht umsonst haben wir als Sparkasse hier 100.000 Euro in die Hand genommen, um dieses Projekt über mehrere Jahre mit fördern zu können. Wenn man sieht, was entstanden ist, beispielsweise die Rotbuche oder die Lärchen, die David Langner und ich vor drei Jahren mit 20 Centimetern Höhe mit gepflanzt haben, dann sieht man ja, es klappt und man kann auch Techniken entwickeln, einen Wald ‚umzubauen‘.“

Den Wald weiter entwickeln und ihm auf natürliche Weise helfen, mit dem veränderten klimatischen Bedingungen umzugehen, ist ein sinnstiftendes Projekt, das die Sparkasse Koblenz weiterhin tatkräftig unterstützt.

Ausführliche Informationen zu allen Projekten, Bilder und Video-Berichte gibt es auf sparkasse-koblenz.de/nachhaltigkeit