Koblenz Open 2019 – Training mit den Profis

Auch dieses Jahr gab die Sparkasse Koblenz, Partner der Koblenz Open, durch ihr Gewinnspiel auf Facebook vier Fans die Gelegenheit, mit erfahrenen Tennisprofis zu trainieren.

Starke Aufschläge und gefühlvolle Volley-Stopps

Schnell waren vier Tennisprofis gefunden, die sich zu einer Trainingseinheit mit den Gewinnspielteilnehmern bereit erklärten. In der ersten Stunde stellten sich der Russe Alexey Vatutin (Single Ranking 175), der bereits mehrfach bei den Koblenz Open antrat, und Jose Hernandez-Fernandez aus der Dominikanischen Republik (Single Ranking 273) ihren Herausforderern aus Koblenz. Bei diesen handelte es sich um den 23-jährigen Tom Bader, der selbst begeistert Tennis spielt und den 49-jährigen Bernd Cornelius, der zu Studienzeiten ein hervorragender Tennisspieler war, sich die letzten Jahre jedoch vermehrt dem Fußball gewidmet hatte. Nachdem sich alle ausreichend aufgewärmt hatten, traten die Paarungen Vatutin/ Bader und Hernandez-Fernandez/ Cornelius im „Mixed“-Doppel an. Hierbei konnte Bader durch seine starken Aufschläge und Cornelius durch gefühlvolle Volley-Stopps überzeugen. Auch die Profis gerieten ins Schwitzen und mussten ihre Geschwindigkeit und ihr Geschick unter Beweis stellen. Nach der Trainingseinheit zeigten sich die Gewinnspielteilnehmer begeistert:

„Es hat definitiv Spaß gemacht! Es war sehr interessant zu sehen, wie die Profis spielen und auf jeden Fall anstrengender als mit „Normalos“, da sie viel sicherer und schneller spielen“, äußerte sich Bader. „Es war super“, stimmte Cornelius zu, „sehr nette Jungs und meine Schulter hat auch mitgemacht.“ Das konnte sein Gegner Alexey Vatutin leider nicht von sich behaupten und musste im weiteren Verlauf des Turniers im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger mit einer Schulterverletzung aufgeben.

Lange Ballwechsel und anspruchsvolle Technik

In der zweiten Stunde durfte sich der Nachwuchs beweisen: Die 12-jährige Anna Tröblinger, die mit Bruder Cedric und Papa Claus extra aus Speyer angereist war, teilte sich den Platz mit der 10-jährigen Julia Hahn, die Schwester Jenny und Mama Gaby als Unterstützung mitgebracht hatte. Anna, die in Speyer schon in einer Jugendmannschaft spielt, lieferte sich lange Ballwechsel mit dem brasilianischen Doppelspezialisten Fabricio Neis (Double Ranking 141), während Julia, die begeisterte Tischtennisspielerin ist, von Riccardo Bonadio aus Italien (Single Ranking 456) die Grundlagen des Tennis beigebracht bekam. Kurzerhand durften auch Schwester Jenny und Cedric erste Erfahrungen auf dem Tennisplatz sammeln. Am Ende war insbesondere Julia Feuer und Flamme. „Eigentlich war es sogar noch viel schöner als Tischtennis, weil man viel mehr rennen kann“, sagte sie. Auch Schwester Jenny zog den Vergleich zum Tischtennis: „Es war auf jeden Fall mal etwas anderes als Tischtennis, hat aber sehr viel Spaß gemacht.“ Cedric zeigte sich beeindruckt von der Komplexität des Sports: „Die Technik ist schon schwer, hat aber eigentlich gut geklappt.“ Nur seine Schwester Anna zeigte sich als der Routinier, der sie ist und lachte: „Natürlich hat es Spaß gemacht!“

(c) Text und Bilder: Carolin Eisele, ATP Challenger – Koblenz Open 2019