Fußball für alle? Machen wir! – Inklusion bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich.

Mit Unterstützung der Sparkasse sorgt die SG 2000 Mülheim-Kärlich dafür, dass beim Fußball alle mitmachen können.

Die Sparkasse Koblenz fördert nicht nur wirtschaftliche Projekte, sondern setzt sich auch für Teilhabe, Integration und gelebte Gemeinschaft ein. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die langjährige Unterstützung der SG 2000 Mülheim-Kärlich – ein Verein, der Inklusion im Fußball nicht nur groß schreibt, sondern lebt.

Wer steckt hinter dem Inklusionsprojekt?

Die SG 2000 Mülheim-Kärlich ist mit 22 Mannschaften der größte Fußballverein im Fußballverband Rheinland. In enger Zusammenarbeit mit lokalen Einrichtungen und Initiativen entwickelte der Verein seit 2022 ein eigenes Inklusionsprogramm. Herzstück sind regelmäßige Trainingseinheiten und Turniere, bei denen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam auf dem Platz stehen.

Getragen wird das Projekt von einem engagierten Duo: Stefan Zeidan, Fan- und Inklusionsbeauftragter des Vereins, und Michael Wall, Inklusionslotse des Landessportbunds und ehemaliger SG-Torwart. Gemeinsam schaffen sie eine Atmosphäre, in der jede*r mitspielen kann – unabhängig von körperlichen oder geistigen Einschränkungen.

Was macht das Projekt so besonders?

Die SG 2000 bietet zwei Mal im Monat Inklusionstrainings an, organisiert eigene Turniere wie den „Deutsch-Eck-Cup“ oder beteiligt sich an Veranstaltungen wie dem „Sesterhenn-EVM-Cup“. Dort feiern hunderte Zuschauer nicht nur Tore, sondern vor allem das Miteinander. Mitmachen können alle – ob Werkstattmitarbeiter oder Gymnasiastin. Sogar separate Torwarttrainings werden angeboten, angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse.

Ein organisatorischer Kraftakt ist der Transport: Viele Teilnehmer müssen abgeholt und zurückgebracht werden. Trotzdem stemmen Verein und Ehrenamtliche diese logistische Herausforderung – mit Herzblut und ohne öffentliche Förderung.

Was bedeutet Inklusion wirklich?

Oft werden die Begriffe „Behinderung“ und „Beeinträchtigung“ gleichgesetzt. Dabei liegt der Unterschied im Detail. Eine Beeinträchtigung beschreibt lediglich eine Einschränkung in einem bestimmten Bereich, etwa der Motorik oder Wahrnehmung. Eine Behinderung entsteht oft erst durch Barrieren in der Gesellschaft. Genau diese Barrieren will die SG 2000 abbauen – mit dem Ball als verbindendem Element.

Dass das funktioniert, zeigt auch die Mitgliederentwicklung: Mittlerweile gehören 19 Menschen mit Beeinträchtigung zur SG-Familie. Sie sind reguläre Vereinsmitglieder, mit Versicherungen, Spielbetrieb und allem, was dazugehört. Übrigens für einen symbolischen Beitrag von gerade einmal zwei Euro im Monat.

Warum wir das unterstützen

Die SG 2000 beweist, dass Inklusion im Alltag möglich ist. Sofern man sie einfach macht. Mit ihrem Engagement ist der Verein ein Vorbild für andere und zeigt, wie Sport Menschen verbindet, Barrieren überwindet und Lebensfreude schenkt. Für uns als Sparkasse Koblenz ist das mehr als unterstützenswert. Es ist praktisch ein gelebtes Ideal unserer HeimatHelden-Auszeichnung.

Regionales Engagement der Sparkasse Koblenz

Sie möchten mehr darüber erfahren, welche Projekte wir fördern? Auf unserer Unterseite zum Regionalen Engagement der Sparkasse Koblenz finden Sie alle Infos und auch die Möglichkeit, selbst Teil eines positiven Wandels zu werden.


Veröffentlicht am 4. Juli 2025

Gemeinsam machen wir uns stark für unsere Region.
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