Einbruchschutz ist ein wichtiges Thema. Jedes Jahr im Herbst und Winter nimmt schließlich die Zahl der Wohnungseinbrüche zu. Die Opfer erleiden dabei nicht nur einen materiellen Schaden, sondern sind oft auch ihr Leben lang traumatisiert. Die gute Nachricht: Guter Schutz senkt das Risiko für Einbrüche deutlich.
Im vorliegenden Beitrag haben wir dabei unter die Lupe genommen, welche Maßnahmen bei Einbruchschutz wirklich helfen – von mechanischen Maßnahmen bis hin zu digitalen Sicherheitslösungen.
In den Monaten November bis Januar kommt es deutlich häufiger zu Einbrüchen als im Sommer. Besonders in den frühen Abendstunden nutzen Täter die Dunkelheit, um unbemerkt in Häuser und Wohnungen einzudringen. Zwar ist die Zahl der registrierten Wohnungseinbrüche in den letzten Jahren rückläufig, dennoch bleibt das Risiko real. Grund für den Rückgang ist vor allem die zunehmende Nutzung von moderner Sicherheitstechnik. Je schwerer der Zugang schließlich ist, desto eher geben Täter auf.
Fenster und Terrassentüren gehören zu den häufigsten Einstiegspunkten. Herkömmliche Rollzapfen bieten nur begrenzten Schutz. Effektiver sind sogenannte Pilzkopfzapfen, die das Aufhebeln deutlich erschweren. Auch Schließbleche, die im Mauerwerk verankert sind, sowie spezielle Fenstergriffe mit Aufbohrschutz können zusätzlichen Widerstand leisten.
Immer beliebter werden smarte Sicherheitssysteme, die sich bequem per App steuern lassen. Rollläden, Lichter oder Fernseher können automatisch ein- und ausgeschaltet werden, um Anwesenheit vorzutäuschen. Bewegungsmelder oder Türsensoren benachrichtigen bei ungewöhnlichen Aktivitäten sofort per Push-Nachricht.
Fenster mit eingebauten Sensoren zeigen an, ob sie noch geöffnet sind, und lassen sich teils sogar per Smartphone schließen. Bei verdächtigen Bewegungen geben sie akustische Signale oder lösen im Zusammenspiel mit anderen Komponenten einen Alarm aus.
Tipp: Achten Sie darauf, die Software Ihrer Geräte regelmäßig zu aktualisieren und das WLAN mit sicheren Passwörtern zu schützen.
Auch einfache Maßnahmen helfen, das Risiko eines Einbruchs zu reduzieren:
Neben dem richtigen Verhalten ist außerdem die technische Absicherung entscheidend. Gute Schutzwirkung bieten:
Bei Neubauten oder dem Austausch von Fenstern sollte auf geprüfte Elemente geachtet werden. Die Polizei empfiehlt Modelle ab Widerstandsklasse RC2.
Wer sein Zuhause nachrüsten möchte, kann aktuell über das Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen – Kredit“ der KfW zinsgünstige Darlehen bis zu 50.000 Euro beantragen. Dies gilt auch für Maßnahmen zum Einbruchschutz.
Eine Beratung dazu erhalten Sie bei der Sparkasse Koblenz. Auch für Mieter können bestimmte Investitionen in Abstimmung mit der Vermieterseite möglich sein.
Wertsachen lassen sich zusätzlich mit einem eingebauten Tresor schützen. Alternativ bietet sich ein Schließfach bei der Sparkasse Koblenz an. Diese sind in verschiedenen Größen verfügbar – und vermutlich günstiger als gedacht. Hier finden Sie weitere Informationen: Schließfächer der Sparkasse Koblenz
www.k-einbruch.de: Tipps zur Einbruchprävention
www.polizei-beratung.de: Broschüren, Checklisten und Beratungsangebote
Veröffentlicht am 4. Mai 2025
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