Starke Nachfrage nach Immobilien in Koblenz und der Region Mayen-Koblenz

Sparkasse Koblenz stellt den Immobilienmarktbericht 2025 vor

Starke Nachfrage nach Immobilien in Koblenz und der Region Mayen-Koblenz

Der abrupte Zinsanstieg im Jahr 2022 hat die zuvor stark angestiegenen Immobilienpreise zwar leicht sinken lassen, aber bis zum letzten Jahr auch für eine deutliche Kaufzurückhaltung gesorgt. Diese Talsohle scheint nun durchschritten – die Menschen in Koblenz und der Region Mayen-Koblenz gehen wieder häufiger einen Immobilienkauf an. Bei den Immobilienpreisen gibt es leichte Veränderungen: In Koblenz kosten Häuser und Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr noch rund zwei Prozent weniger, die Tendenz der letzten Monate zeigt allerdings wieder nach oben. Die Entwicklungen im Umland bestätigen diesen Trend bei teils abweichenden Werten. Bei den Mieten sind aufgrund des Wohnungsmangels Preissteigerungen oberhalb der Inflation zu verzeichnen.

Die Sparkasse Koblenz veröffentlicht dieses Jahr zum elften Mal in Folge ihren Immobilienmarktbericht, in dem sie einen Überblick über die Immobilienpreise im Jahr 2025 und das aktuelle Geschehen auf dem Immobilienmarkt gibt. Der Bericht liefert wichtige Einblicke und Analysen sowie interessante Artikel zu aktuellen Themen, wie beispielsweise energieeffiziente Modernisierungsmaßnahmen und dynamische Stromtarife. Damit ist die Broschüre für Investoren, Geschäftspartner und Familien gleichermaßen relevant.

  1. Aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt

Die Sparkasse Koblenz ist mit ihrem Start in das Immobilienjahr 2025 sehr zufrieden. Die starke Nachfrage nach Immobilien und Finanzierungen seit Sommer des letzten Jahres hat sich auch im ersten Halbjahr des laufenden Jahres fortgesetzt. „Wohnen bleibt den Menschen ein wichtiges Grundbedürfnis und die eigenen vier Wände sind für viele unserer Kundinnen und Kunden weiterhin ein großer Traum“, stellt Matthias Nester, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Koblenz, fest. Die Zinsen liegen auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr, sodass sich viele Kundinnen und Kunden auch wieder eine Finanzierung zutrauen. Die Schockstarre aus den Jahren 2022 und 2023 ist somit endgültig überwunden.

Im Schnitt hat die Sparkasse in Koblenz und der Region rund 100 Immobilien im Angebot und begleitete vergangenes Jahr mehr als 1.600 Familien in die eigenen vier Wände. Im Jahr 2024 schloss sie in ihrem Geschäftsgebiet rund 320 Millionen Euro an privaten Immobilienfinanzierungen ab.

  1. Steigerung bei der Immobilienvermittlung

Die Sparkasse Koblenz wird im Jahr 2025 voraussichtlich mehr als 200 Immobilien vermitteln. Während die Zahl der Privatverkäufe stark zurückgeht, wird beim Verkauf einer Immobilie wieder vermehrt auf Expertenwissen gesetzt. In den letzten drei Jahren konnte die Sparkasse daher ihre Marktführerschaft in der Immobilienvermittlung kontinuierlich ausbauen und ist mit weitem Abstand Marktführer in Rheinland-Pfalz.

„Die Menschen beschäftigen sich wieder gerne mit Immobilien – wir spüren das“, erklärt Matthias Nester. „Die positive Entwicklung des letzten Jahres setzt sich in diesem Jahr weiter fort und wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder ein Niveau wie vor dem Markteinbruch erreichen. Daher sind wir mit unserem Umsatz und der Entwicklung unseres Marktanteils sehr zufrieden“, so Matthias Nester weiter.

  1. Vermittlung von Gewerbeimmobilien gewinnt an Bedeutung

Die Sparkasse Koblenz ist im wohnwirtschaftlichen Immobilienmarkt seit fast 50 Jahren ein fester Bestandteil und hat sich auch in gewerblichen Immobilieninvestitionen eine große Expertise angeeignet. „Durch die langjährige Zusammenarbeit mit unseren gewerblichen Kundinnen und Kunden wissen wir, was ihre Herausforderungen sind, und können kompetent beraten“, sagt Matthias Nester. „Durch diese gefestigten Geschäftsbeziehungen haben wir innerhalb dieses Kundenkreises eine sehr große Reichweite“, so Matthias Nester weiter.

Dank speziell ausgebildeter Gewerbeimmobilienberater EiA an der Europäischen Immobilienakademie Saarbrücken kann die Sparkasse sich um eines der größten Vermögensgegenstände ihrer gewerblichen Kundinnen und Kunden kümmern. „Ob beim Kauf oder Verkauf von Gewerbeimmobilien – wir sind für unsere Kunden da“, sagt Matthias Nester.

Als Hausbank und Partner vieler Unternehmen in der Region um Koblenz steht die Sparkasse ihren Kundinnen und Kunden bei Fragen rund um die Vermittlung und Finanzierung von Gewerbegrundstücken, Produktionshallen, Büroimmobilien, Logistikhallen sowie Fachmärkten beratend zur Seite. „Wir freuen uns darüber, dass unsere Investition in die Ausbildung von drei Spezialistinnen und Spezialisten für Gewerbeimmobilien von der Kundenseite sehr gut aufgenommen wird“, sagt Matthias Nester abschließend.

  1. Immobilienmarktentwicklung 2025 in unserer Heimat und in Deutschland

Der Trend der letzten Jahre führt sich auch in diesem Jahr weiter fort. Bei der Kaufentscheidung spielen dank eines hohen Umweltbewusstseins und steigender Energiekosten eine ökologische Sanierung, neue Heizformen und zukunftsweisendes Bauen eine immer größere Rolle. „Entscheidend für die Kundinnen und Kunden ist allerdings die Finanzierbarkeit der Immobilie“, sagt Matthias Nester.

Die Neubautätigkeit im Geschosswohnungsbau ist in den letzten Jahren nahezu zum Erliegen gekommen. 2024 wurden deutschlandweit 14,4 Prozent weniger Wohnungen fertiggestellt als im Jahr zuvor; bis 2027 werden über 800.000 fehlende Wohnungen prognostiziert.

  1. Preisentwicklung und Prognose

Nachdem die Zinsen sich auf dem momentanen Niveau eingependelt haben und die Verunsicherungen aufgrund unklarer gesetzlicher Rahmenbedingungen verdaut worden sind, ist das Thema Immobilienbesitz wieder präsenter geworden. „Die große Verunsicherung aus gestiegenen Zinsen, hohen Kaufpreisen und unklarer Gesetzgebung legt sich allmählich“, erkennt Frank Roth, stv. Vorstandsmitglied und Bereichsleiter des Immobilien- und Versicherungsgeschäfts.

Die Expertinnen und Experten der Sparkasse Koblenz rechnen im weiteren Verlauf des Jahres mit leicht anziehenden Preisen bei Häusern und Wohnungen. Bei den Mieten werden aufgrund des Wohnungsmangels Preissteigerungen oberhalb der Inflationsrate erwartet.

  1. Der Immobilienmarktbericht 2025

Mit dem diesjährigen Immobilienmarktbericht setzt die Sparkasse Koblenz die Serie der letzten zehn Jahre fort: Bereits zum elften Mal in Folge erscheint die Broschüre in Kooperation mit dem iib Dr. Hettenbach Institut. Datenbasis sind alle Angebote der letzten zwei Jahre bis zum Stichtag 1. März 2025. Die im Bericht vorgestellten Immobilienpreise sind Durchschnittspreise, die sich aus der Ermittlung des vorläufigen Marktwerts (ohne Orts- und Objektbesichtigung sowie ohne Grundbucheinsicht) ergeben. Der Immobilienmarktbericht steht kostenfrei auf der Seite www.sparkasse-koblenz.de/immobilie zum Download bereit.

  1. Detaillierte Darstellung und Auswertung: Vallendar

Die Stadt Vallendar bildet mit den umliegenden Orten Urbar, Weitersburg und Niederwerth einen eigenen Teilmarkt der Sparkasse Koblenz. Das Zentrum dieses Teilmarktes bildet die Stadt Vallendar, geprägt von einer sehr guten Infrastruktur und der Hochschule WHU mit ihren Studentinnen und Studenten. „Hierdurch herrscht ein hochpreisigeres Mietangebot, insbesondere im dicht bebauten Ortskern“, erklärt Sven Alsbach, Abteilungsleiter des Immobilienvermittlungscenter. In den Höhenlagen wie auch in den benachbarten Orten des Teilmarktes überwiegt eher ein dörflich geprägtes Flair. Vor allem für Familien findet sich hier ein beliebtes Wohnumfeld. In guten Blicklagen dominiert ein gehobenes Preissegment.

Für einen Wohnungskauf in der Region Vallendar muss man im Durchschnitt 2.740 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Die Spanne reicht von 1.760 Euro pro Quadratmeter für ein Objekt in mittlerer Wohnlage bis 4.290 Euro pro Quadratmeter für eine Immobilie in einer Top-Wohnlage. Ein saniertes oder neuwertiges Einfamilienhaus kann bei durchschnittlich 740 Quadratmeter Grundstücksfläche bis zu 1.241.200 Euro kosten. Renovierungsbedürftige Immobilien in mittleren Wohnlagen gibt es bereits ab 171.300 Euro. Die durchschnittlichen Mietpreise sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur geringfügig gestiegen, bestätigen aber den Aufwärtstrend der letzten Jahre.

  1. Bewährte Tools: Preisfinder und Modernisierungsrechner

Bereits im Oktober 2017 führte die Sparkasse Koblenz den kostenfreien Online-Immobilien-Preisfinder ein. Seitdem wurden mehr als 13.000 Wohnmarktanalysen durchgeführt. Die Kurzanalyse gibt Informationen zur Qualität der Wohnlage, zum Angebotspreis von vergleichbaren Objekten, zur durchschnittlichen Vermarktungsdauer sowie zu Preisspannen und -trends. Der Preisfinder kann hier ausprobiert werden: sparkasse-koblenz.de/preisfinder.

Im vergangenen Jahr kam mit dem Modernisierungsrechner ein weiteres kostenfreies Tool hinzu. Mit nur wenigen individuellen Angaben zur Immobilie werden der aktuelle Energiebedarf und geeignete Modernisierungsmaßnahmen ermittelt. Die Nutzerinnen und Nutzer erhalten außerdem einen Überblick über mögliche staatliche Förderungen und das Einsparpotenzial von Kosten und CO2. Der Modernisierungsrechner kann hier ausprobiert werden: sparkasse-koblenz.de/modernisierung.

  1. Neuer Service: die transparente Baufinanzierung

Die Digitalisierung hält auch bei der Immobilienfinanzierung weiter Einzug. Die Sparkasse Koblenz nutzt die sich dadurch bietenden Möglichkeiten und bietet ihren Kundinnen und Kunden ab Juli 2025 einen neuen Service an: die transparente Baufinanzierung. „Der Preis für eine Finanzierung spielt in den Vorstellungen unserer Kundinnen und Kunden dauerhaft die größte Rolle“, sagt Peter Rübel, Abteilungsleiter des Baufinanzierungscenters. Oftmals fehlt es aber an Zeit, mehrere Banken zu besuchen, um einen Marktüberblick zu erhalten. Diesen Service bietet die Sparkasse Koblenz ab Juli dieses Jahres kostenfrei an. In jeder Beratung wird ein transparenter Blick auf die Angebote aller rund 150 Partnerinstitute gegeben, unter denen die Interessenten sich entscheiden können. Entspricht ein Angebot der Sparkasse Koblenz nicht den Erwartungen des Kunden, so vermitteln die Berater die Finanzierung in dessen Auftrag zu einem anderen Anbieter. „Die Kundin oder der Kunde spart sich dadurch viel Zeit und wir bleiben weiterhin ihr oder sein Hauptansprechpartner“, fasst Peter Rübel die Vorteile der transparenten Baufinanzierung für die Kundinnen und Kunden der Sparkasse Koblenz zusammen.

Stellen den neuen Immobilienmarktbericht 2025 der Sparkasse Koblenz vor (v. links): Sven Alsbach, Matthias Nester, Frank Roth und Peter Rübel. Foto: Manfred Gerz.
Stellen den neuen Immobilienmarktbericht 2025 der Sparkasse Koblenz vor (v. links): Sven Alsbach, Matthias Nester, Frank Roth und Peter Rübel. Foto: Manfred Gerz.
Sven Alsbach (v. links), Matthias Nester, Frank Roth und Peter Rübel berichten über die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt in Koblenz und der Region Mayen-Koblenz. Foto: Manfred Gerz.
Sven Alsbach (v. links), Matthias Nester, Frank Roth und Peter Rübel berichten über die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt in Koblenz und der Region Mayen-Koblenz. Foto: Manfred Gerz.


Veröffentlicht am 26. Juni 2025

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