Energetische Sanierung: Alles, was Sie wissen müssen

Energetische Sanierung zahlt sich doppelt aus: Sie macht Ihre Immobilie fit für die Zukunft und spart langfristig bares Geld. Wer jetzt clever modernisiert, sichert sich Förderungen und steigert den Wert des eigenen Zuhauses.

Eine energetische Sanierung sichert Ihnen gleich mehrere Vorteile: Sie steigern den Wert Ihrer Immobilie, senken dauerhaft die laufenden Energiekosten und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

In Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Anforderungen an Energieeffizienz spielt die energetische Sanierung für viele Eigentümer eine zentrale Rolle. Sei es im Hinblick auf einen geplanten Verkauf oder zur nachhaltigen Modernisierung für den Eigenbedarf. Doch welche Maßnahmen lohnen sich wirklich? Welche Förderungen stehen zur Verfügung – und wie lassen sich steuerliche Vorteile nutzen?

In diesem Beitrag geben wir einen kompakten Überblick, worauf es bei der energetischen Sanierung ankommt, wo die größten Potenziale liegen und wie Sie die Umsetzung am besten finanzieren.

Energetische Sanierung: So steigern Sie den Immobilienwert

Eine wohlgeplante energetische Sanierung macht Ihr Haus nicht nur attraktiver für potenzielle Käufer oder Mieter – sie erhöht auch Ihre Lebensqualität:

  • Altbauten auffrischen: Neue Dämmung, frische Farbe und zeitgemäße Sanitärtechnik steigern deutlich den Marktwert
  • Zusatzelemente wie eine Garage oder ein barrierefreier Zugang verbessern Bewertungen und Versicherungsbedingungen
  • Sicherheit steigern: Einbruchhemmende Fenster, Türen und Bewegungsmelder – unterstützt durch KfW-Zuschüsse – erhöhen die Attraktivität erheblich

Energetische Sanierung: Fördermittel clever nutzen

Die Umsetzung einer energetischen Sanierung wird durch Förderprogramme finanziell unterstützt – sowohl durch Kredite als auch Zuschüsse:

  • KfW-Förderkredite starten bei Effizienzhaus-Standards (z. B. 55, 40). Voraussetzung: Begleitung durch akkreditierten Energieeffizienz-Experten
  • BAFA-Zuschüsse (bis 35 %) für Einzelmaßnahmen – Dämmung, Fenster, Anlagentechnik
  • Steuerliche Förderung: Im Rahmen der Einkommensteuer lassen sich 20 % der Kosten (bis 40.000 € pro Objekt) direkt von der Steuerschuld abziehen
  • „Wohn-Riester“ ab 2024 auch für energetische Modernisierung nutzbar

Ein Energieberater hilft bei Auswahl der sinnvollsten Maßnahmen, der Antragstellung und zeitlichen Planung. Oft lässt sich dieser bereits kostengünstig über Verbraucherzentralen beauftragen (ca. 30 Euro).

Energetische Sanierung: Sparpotenziale erkennen

Besonders bei Bestandsimmobilien lässt sich viel durch eine energetische Sanierung erreichen. Untersuchungen zeigen, dass rund 80 % aller Käufer (2018–21) energetisch sanierte Bestandsimmobilien gegenüber Neubauten bevorzugten.

Beispielpotenziale:

  • Dämmung von Dach, Fassade, Geschossdecken
  • Austausch alter Fenster und Türen gegen hochgedämmte Versionen
  • Heizungsmodernisierung oder Installation digitaler Regelungstechnik
  • Ein fachlicher Gebäude- und Energiecheck (vorher) empfiehlt erste Prioritäten, um Energie- und CO₂-Bilanz zu verbessern
  • Gesetzliche Standards (seit GEG 2020) verlangen im Bestand bestimmte energetische Mindestmaßnahmen

Energetische Sanierung: Steuerliche Vorteile nutzen

Die steuerliche Förderung der energetischen Sanierung macht Ihre Maßnahmen noch attraktiver:

  • 20 % Steuerermäßigung verteilt auf 3 Jahre (7 % / 7 % / 6 %) – bis max. 40.000 € pro Objekt
  • Abzug auch für Energieberatungs-Honorare (50 % steuerlich absetzbar)

Die Voraussetzungen dafür:

  • Gebäude älter als 10 Jahre
  • Selbstnutzung über den Sanierungszeitraum von drei Jahren
  • Handwerksleistung muss durch Fachfirma und Überweisung nachweisbar sein

Energetische Sanierung: Schritt für Schritt und Finanzierung

So gehen Sie strukturiert vor:

  • Check & Analyse (Energieexperte oder Verbraucherzentrale)
  • Maßnahmen priorisieren: Einzelmaßnahmen oder Komplettsanierung (Effizienzhaus)
  • Fachfirmen beauftragen – nur zertifiziertes Personal ist förderfähig
  • Förderanträge stellen vor Beginn der Arbeiten – über KfW, BAFA, ggf. Wohn-Riester
  • Finanzierung aufstellen – z. B. Sparkasse-Kredit oder Bausparvertrag
  • Maßnahmen umsetzen und Rechnungen per Überweisung begleichen
  • Steuerliche Absetzung in der Einkommensteuer beantragen

4 Gründe, warum eine energetische Sanierung gerade jetzt sinnvoll ist

Abschließend noch einmal ganz anschaulich die vier wichtigsten Gründe, weshalb eine energetische Sanierung gerade jetzt so sinnvoll ist.

  1. Sie erhöht den Marktwert Ihrer Immobilie
  2. Sie spart dauerhaft Energie- und Heizkosten
  3. Sie wird attraktiv gefördert durch Kredite, Zuschüsse und steuerliche Erleichterungen
  4. Sie sorgt für mehr Wohnkomfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit

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Veröffentlicht am 15. Januar 2025

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