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Existenzgründung nach dem Studium: Von der Uni zum Chef

Wer bereits im Studium vom eigenen Unternehmen geträumt hat, fragt sich spätestens mit dem Abschluss in der Tasche, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Existenzgründung gekommen ist.

Die Existenzgründung nach dem Studium ist sehr beliebt. Wer bereits im Studium vom eigenen Unternehmen geträumt hat, fragt sich mit dem Abschluss in der Tasche, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Existenzgründung gekommen ist. Kein Vorgesetzter, der einem Vorschriften macht, sondern der eigene Chef sein – mit Fördermitteln wird dies einfacher.

Jeder dritte Gründer in Deutschland hat laut KfW-Bank einen Hochschulabschluss. Bitkom, Deutschlands Digitalverband, hat in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass 12 Prozent der Firmenneugründungen von Absolventinnen und Absolventen initiiert werden.

Du hast eine gute und tragfähige Geschäftsidee entwickelt, den Markt geprüft und den Bedarf genau analysiert? Dann kannst du jetzt einen Businessplan schreiben. Dieser ist wichtig, vor allem für Finanzierungsgespräche mit der Sparkasse und um nichts zu vergessen.

Existenzgründung nach dem Studium: Diese Fördermittel gibt es

Ohne Eigenkapital zu gründen, empfehlen Experten nicht. Zum Glück gibt es für Gründerinnen und Gründer einige Fördermöglichkeiten und Netzwerke. Auch deine Sparkasse hilft gern, die passende Finanzierung auf die Beine zu stellen.

  • ERP-Gründerkredit: Mit dem StartGeld der KfW-Bank erhältst du bis zu 12.500 Euro für dein Vorhaben. Die genauen Voraussetzungen findest du hier. Anträge kannst du bei der Sparkasse stellen.
  • Exist-Gründerstipendium: Es unterstützt Studierende und Absolventen sowie Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ein Unternehmen gründen möchten – und das sogar bis zu fünf Jahre nach Studienabschluss. Gründer erhalten für die Dauer von 12 Monaten ein Stipendium, um einen Businessplan auszuarbeiten und sich auf die Unternehmensgründung vorzubereiten. Hier gibt es weitere Informationen.
  • Gründernetzwerke von Hochschulen: Frag am besten bei deiner Universität nach, ob und welche regionalen Netzwerke und Fördermöglichkeiten bestehen.
  • Crowdfunding: Dieses Mittel kann dem Unternehmen den letzten Schub geben, um finanzierbar zu werden: Im Schnitt bringt die Schwarmfinanzierung um die 8000 Euro ein. Zudem gibt es oft wichtige Rückmeldungen zu deiner Dienstleistung oder deinem Produkt.
  • Gründerwettbewerbe: Auch Wettbewerbe können dein Unternehmen finanziell weiterbringen und Start-ups bekannter machen. Um eine aktuelle – eventuell auch digitale – Veranstaltung in deiner Nähe zu finden, kannst du gezielt im Internet suchen, beispielsweise in dieser Datenbank für Gründerwettbewerbe.

Existenzgründung nach dem Studium: Wichtige Versicherungen

Wenn die geschäftliche Grundlage wirtschaftliche Formen annimmt, darf die private Absicherung nicht in den Hintergrund treten. Auch und gerade für Existenzgründer empfiehlt sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Berufshaftpflicht. Auch die Altersvorsorge sollte frühzeitig angegangen werden.

Entsprechend empfehlenswert ist es, rechtzeitig jemanden mit ins Boot zu holen, der hier fair und umfassend beraten kann. Gerne setzten wir uns mit dir gemeinsam an einen Tisch, prüfen deinen bestehenden Versicherungsschutz und unterbreiten dir entsprechende Angebote. Einen unverbindlichen Termin mit deinem Sparkassenberater kannst du hier vereinbaren: Terminvereinbarung bei der Sparkasse Koblenz


Veröffentlicht am 5. April 2022