Interview mit der aktuellen Projektgruppe „Wichtiges aus der Sparkasse“ mit Markus Koch und Patricia Bich

In unserem letzten Beitrag ging es um die Aufgaben und auch Erwartungen der Projektleiterinnen Cana Borscz und Ramona Pfingst herauszufinden. Wie bereits auch schon angekündigt wurde, soll es heute darum gehen, herauszufinden, welche Erfahrungen die Projektgruppe bereits gemacht hat.

Hallo Markus und Patricia, ihr beide seid aktuell in der Projektgruppe „Wichtiges aus der Sparkasse“. Mich interessiert an dieser Stelle, wie seid ihr zu dem Projekt gekommen?
Anfang 2021 hatten alle Azubis aus dem 1. Lehrjahr ein Seminar mit dem Namen „Projektmanagement“. Hier haben wir zuerst alle Projekte, die zur Verfügung standen, kennengelernt und konnten uns dann für unsere Favoriten entscheiden. Hierfür konnten wir in einer Umfrage anklicken, ob wir das jeweilige Projekt machen wollen oder nicht. Nachdem sich alle eingetragen haben, hat unsere Ausbildungsleiterin Frau Engmann versucht, unsere Wünsche zu berücksichtigen und uns dann die Projekte zugeteilt.

Was sind eure Aufgaben?
Unsere Aufgaben sind es, unsere Mitazubis über Neuigkeiten zu informieren. Hierfür wird es dieses Jahr drei Vorträge unsererseits geben, zu denen wir alle Azubis aus unserem Lehrjahr einladen. Wir suchen im Vorhinein einige spannende und wichtige Neuigkeiten raus, um erstmal zu zeigen, was sich in der Sparkasse verändert hat oder was es Neues gibt. Wir informieren allerdings nicht nur über Neuigkeiten intern, sondern auch weltweit (meistens wirtschaftliche Themen). Damit alle unsere Informationen auch wirklich mitbekommen, stehen die wichtigsten auch nochmal zusammengefasst in einer PowerPoint-Präsentation, welche wir auch entwerfen müssen.

Ebenso organisieren wir für jeden Vortrag einen Gastredner, welcher über eine Abteilung in der Sparkasse berichtet.  Beispielsweise Thema Immobilien, Geldwäsche, Controlling, Revision, u.v.m.. Zum Schluss findet immer ein kleines Quiz für die anderen Azubis statt, meist über Mentimeter, um zu schauen, ob auch alle zugehört haben und um die Azubis noch einmal zu involvieren und auch den Spaß-Faktor mit einzugliedern.

Wie ich mitbekommen habe, hattet ihr schon eure erste Präsentation. Wie war es für euch? Was habt ihr dabei empfunden?
Ja genau, wir hatten im Juni unseren ersten Vortrag. Anfangs waren wir beide natürlich etwas nervös und hatten Angst, dass der ganze Vortrag ein Reinfall wird. Wir hatten beide noch nicht so die Erfahrung damit, einen digitalen Vortrag zu halten. Und dann noch einen, der mindestens 2,5 – 3 Stunden dauert, wir waren wirklich angespannt und hofften nur das Beste. Mit der Zeit wurden wir beide aber immer sicherer und hatten sogar Spaß dabei, unsere Themen den anderen vorzutragen. Grade weil viele der Azubis mit uns interagiert haben und auch gut informiert waren, fiel es uns immer leichter, unsere Informationen mit den anderen zu teilen.

Gibt es bei eurer Gruppe etwas, was nicht optimal lief?
Anfangs hatten wir innerhalb der Gruppe leichte Missverständnisse. Wir dachten nämlich, dass es egal ist, wie oft wir beide uns treffen und das Projekt vorbereiten, jedoch sind zwei Treffen pro Vortrag vorgesehen. Das hatten wir irgendwie gar nicht auf dem Schirm gehabt und haben uns deshalb auch etwas gewundert, dass dies nicht so gut ankam. Bei der Vorbereitung des ersten Vortrags war noch nicht alles so ganz durchdacht und zeitlich gut organisiert. Deswegen kamen wir gegen Ende etwas in Zeitnot und mussten alles „schnell, schnell“ machen.

Ebenso lief die Suche nach einem Gastredner nicht so optimal, da wir Schwierigkeiten hatten, einen Gastredner zu finden, welcher zu dem Datum unseres Vortrags auch Zeit hat.

Habt ihr euch denn schon für das nächste Mal etwas vorgenommen?
Beim nächsten Mal würden wir gerne das ganze Projekt beziehungsweise die Projektvorbereitung etwas besser durchdenken und zeitlich besser organisieren, damit wir gegen Ende nicht in Zeitnot geraten. Ebenso möchten wir diesmal auf Anhieb einen passenden Gastredner, welcher auch direkt Zeit hat, finden.

Würdet ihr sagen, dass ihr euch schon weiterentwickelt habt? Wenn ja, woran merkt ihr das?
Ja, wir wissen nun wie wir die Vorbereitungen zeitlich planen müssen und sind auch routinierter als zuvor. Durch den Vortrag wissen wir, welche Themen für die Zuhörer interessant sind und auf welche wir verzichten können.

Wir sind auch selbstbewusster als vorher, da wir jetzt wissen, wie es ist, vor mehreren Menschen zu reden und dafür bewertet zu werden. Wie schon erwähnt wurde, waren wir bei unserem ersten Vortrag ziemlich nervös und hatten Bedenken, einen Reinfall zu erleben. Diese Bedenken brauchen wir gar nicht mehr zu haben, da wir zur Not einfach improvisieren können. Wir sind es schließlich schon gewohnt, vor anderen eine längere Zeit zu reden.

Da ihr noch nicht am Ende des Projektes angekommen seid, habt ihr weitere Wünsche, Anregungen und/oder Erwartungen?
Momentan wünschen wir uns nur, dass wir unsere Pläne für den 2. Vortrag gut in die Tat umgesetzt bekommen und der Vortrag gut wird. Wir hoffen, dass unsere Zuhörer nicht gelangweilt im Bürostuhl sitzen, sondern viel Spaß am Vortrag und danach auch neues Wissen erlangt haben. Natürlich erwarten und erhoffen wir uns weiterhin die Unterstützung unserer Projektleiterinnen und deren ehrliches Feedback.

Würdet ihr Stand jetzt das Projekt wiederwählen?
Schwierige Frage. Ehrlich gesagt war das Projekt nie unsere 1. Wahl, jedoch ist es im Nachhinein doch recht interessant, informativ und vor allem lernt man wirklich viel dazu. Sowohl in Bezug auf die Welt und was dort alles passiert, aber auch für sich persönlich. Trotzdem würden wir das Projekt wahrscheinlich nicht noch einmal auswählen, da wir das Projekt dann ja schon kennen. Wir sind dann eher dafür, etwas Neues kennenzulernen und würden uns ein neues Projekt aussuchen.

Patricia und Markus, an dieser Stelle danke ich euch vielmals für eure Zeit und vor allem eure ehrlichen Antworten! Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg bei euren nächsten bei den Präsentationen.