Gemeinsam für ein umweltfreundliches Vallendar

e-Carsharing: Verantwortungsvoll für die Zukunft

Alle spitzen die Ohren, doch es ist fast nichts zu hören. Eine clevere Idee schnurrt durch die Straßen von Vallendar: ein BMW i3, Hauptakteur im e-Carsharing-Projekt in Vallendar. Der kleine Flitzer hat seinen Standort in der Heerstraße 57, gleich neben der Filiale der Sparkasse.

2018 wurde das Projekt aus der Taufe gehoben, mit dabei, die WHU – Otto Beisheim School of Management, die BDH-Klinik Vallendar, der Gewerbeverein Vallendar, die Sparkasse Koblenz, die Stadt Vallendar, die Autovermietung KM und die EVM. Ein Erfolgsmodell, das noch weiter voran getrieben werden soll.

Sparkasse setzt sich für Nachhaltigkeit ein

Arno Minwegen, Filial-Leiter der Sparkasse Koblenz in Vallendar, war sofort begeistert, als Thomas von Kessel, Geschäftsführer der BDH-Klink und Peter Christ, Kanzler der WHU mit der Idee zu ihm kamen „e-Carsharing für Vallendar“ zu initiieren.

„Diese modernen und nachhaltigen Ideen passen sehr gut zu uns. Ich war spontan begeistert, denn so gibt eine gute Alternative ohne eigenes Auto mobil zu sein. Ein tolles Angebot auch für unsere Kollegen. Sauber unterwegs sein, das finden wir hier alle gut.“

Starke Partner – gemeinsam gut für die Region

Thomas von Kessel, Direktor der BDH-Klinik, sieht in dem Projekt ein gutes Beispiel dafür, wie moderne Technik und Solidarität zusammen finden können: “Wir wollen unseren Mitarbeitern flexible Mobilität ermöglichen. Durch das e-Carsharing wird unsere Region umweltfreundlicher, sozialer und nachhaltiger und das passt gut zu unseren Werten.“

„Ja jetzt rollt eine innovative Idee durch Vallendar; auch für unsere Studenten ein stimmiges Angebot. Ganz nach dem Motto ‚Sharing is caring‘, also Teilen als Ausdruck von Mitdenken und gesellschaftlichem Engagement, so wird die Umwelt geschont und durch das Teilen eines Fahrzeugs die Gemeinschaft gestärkt“, macht auch der Kanzler der WHU, Peter Christ deutlich.

Sauber und flott

Das moderne e-Car steht der Stadt Vallendar nun für den Nahverkehr in der Region zur Verfügung. Die eigens für das Projekt von der Energieversorgung Mittelrhein (evm) errichtete Ladesäule wird mit 100 Prozent Ökostrom versorgt.

Die Dauer, um das Elektroauto wieder komplett aufzuladen, beträgt circa dreieinhalb Stunden an der Ladesäule und circa zwölf Stunden an einer herkömmlichen 230 Volt-Steckdose.

Die Zukunft ist schon geplant

„Es ist total unkompliziert, man kann einfach losfahren. Über das Buchungs- und Abrechnungssystem Drive-Carsharing sowie über die Flinkster App der Deutschen Bahn können Buchung und Zahlung einfach geregelt werden, das ist für unsere Mitglieder ein gutes Angebot. Es macht auch deutlich, dass wir gemeinsam stark sind, hier in Vallendar“, erläutert Klaus Süßmeyer vom Gewerbeverein Vallendar.

Und auch der Stadtbürgermeister Wolfgang Heitmann freut sich, denn der smarte BMW war nur der Anfang. „Im Herbst wird ein neues Modell geliefert und mit jeder Generation gibt es ja weitere Ideen zu entdecken. Für unsere Studenten ist das eine sehr gute Ergänzung zu Bus und Bahn.“