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Ein Besuch auf der Waldökostation Remstecken

Natur erleben - Natur begreifen

Mit allen Sinnen begreifen

Nach einer kurzen Fahrt Richtung Stadtwald ist Michael Fröhlich von der Sparkasse Koblenz schon mitten im Grünen. Sein Ziel ist die Waldökostation Remstecken. Diplom-Biologe Oliver Euskirchen erwartet den Finanzexperten bereits.

Die Angebote der Waldökostation sind zentrale Bausteine zur Vermittlung von Naturverständnis und Förderung des Umweltbewusstseins, das auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Willkommen sind hier alle: Schüler und Rentner, Experten und Interessierte. Das Land Rheinland-Pfalz und die Sparkasse Koblenz fördern dieses Projekt seit vielen Jahren. Umwelt- und Artenschutz – ein zentrales Anliegen.

„Wenn die Kinder mit allen Sinnen erleben, wie unsere Natur funktioniert, wie alles zusammen hängt, dann vertiefen sie ihr Wissen damit ungemein. Wir sind als außerschulischer Lernort ein Klassenzimmer im Grünen. Hier begreifen sie viel über die Kreisläufe der Natur und entwickeln einen ganz neuen Blick“, ist Oliver Euskirchen überzeugt. Seit zwanzig Jahren ist er hier mit den Schülern unterwegs und seine Begeisterung springt sofort über.

Rebstöcken im Bauerngarten
Remstecken_ Bauerngarten_Frühling

Von Kraut und Rüben

Im angrenzenden Bauerngarten wird es bunt.

Michael Fröhlich, Filial-Leiter der Sparkasse Bahnhofstraße, ist begeistert: „Ist doch klar: wer hier die eindrucksvolle Formen- und Farbenpracht der heimischen Tier- und Pflanzenwelt kennen gelernt hat, der wird sich auch für den Schutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen.“

Tatsächlich ist das Angebot vielfältig: neben Kräuterexkursionen werden auch Fachvorträge oder biologische Untersuchungen im Freiland angeboten. Geschulte Fachkräfte wie Agrar-Ingenieure, Förster oder Archäologen gestalten verschiedene Aktivitäten. „Wir haben hier ein ganzes Netzwerk von Menschen, die sich in der Natur auskennen und dieses Wissen gern teilen“, erzählt Oliver Euskirchen weiter.

Waldökostation Remstecken: Wie alles begann

Mitte der 80er Jahre schreckten dramatische Meldungen über ein massives Waldsterben die Menschen auf. Erste Pläne entstanden, einen außerschulischen Lernort zu schaffen, der über ökologische Zusammenhänge aufklärt.Im Zuge der 1992 realisierten Konversion konnte die Stadt Koblenz den ehemaligen Forstbetriebshof einer neuen Nutzung zuführen. Die Waldinformationsstelle entstand und auch der Labor- und Unterrichtrichtsaum. Ein kleines Museum ist noch in Planung.

Heute lädt das gesamte Gelände zur Erholung ein. Neben einem Wildgehege gibt es auch weitläufige Wanderwege und Lehrpfade. Ein besonderes Highlight ist sicherlich der Archäologische Rundwanderweg. An vielen Stellen lassen zahlreiche Zeugnisse der Ur- und Frühgeschichte finden. Aber auch ein Restaurant und Ponyreiten gehören zum Spaß auf dem Remstecken.

altes Schild
Zwei Männer_Remstecken

Hoher Qualitätsstandard

Besonders spannend wird es auch beim Blick durch das Mikroskop. Michael Fröhlich ist genauso angetan, wie die vielen Schüler, die hier mit scharfem Blick das Gewebe analysieren. „Wenn draußen schlechtes Wetter ist, untersuchen wir den Waldboden oder was sich sonst so findet im Revier. Diese Ansichten sind sehr faszinierend für die Schüler, wir sind dankbar, dass wir so gutes Material hier haben, um die wichtigen Grundlagen vermitteln zu können“, freut sich Oliver Euskirchen.

Die Mikroskope sind durch die Sparkasse Koblenz ermöglicht worden. „Diese Partnerschaft ist uns besonders wichtig. Wir lieben unsere Heimat und sie zu erhalten ist das wichtigste Ziel, hier können wir einen Beitrag leisten.“ Michael Fröhlich verabschiedet sich mit dem Versprechen, bald wieder zu kommen: „Hier gibt es so viel zu erleben – einfach super!“

Katrin Wolf

Freie Journalistin/ für Sparkasse Koblenz


Veröffentlicht am 2. Juli 2019

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